woensdag 25 juni 2014

Eine Stiefmutter und ein Erbe -- (in German) by Lax

Elke stand vor ihrer Stiefmutter und bettelte nicht die Sachen
anziehen zu müssen, die Sie ihr auf das Bett gelegt hatte.
„Bitte Mutter, nicht diese schrecklichen Sachen. Ich will das nicht
anziehen, bitte bitte.“
„Kind hör auf zu nörgeln. Das nervt mich und dann fällt mir bestimmt
noch mehr ein was ich Dir anziehen werde.“
Elke war total fertig. Sie mochte ihre Stiefmutter nicht, und die
mochte Elke nicht. Nur hatte sie den Vorteil, dass sie Elkes Erbe
verwaltete und Elke finanziell in der Hand hatte. Elke blieb nichts
anders übrig als sich den Wünschen ihrer Stiefmutter zu fügen, wenn
sie irgendwann an ihr Erbe wollte.
Weinend sah Elke auf die Sachen. Elke war 18 Jahre und lebte nach
einem Unfall ihrer Eltern bei ihrer Stiefmutter. Sie hatte keine
Freunde und kannte sich auch nicht aus in der fremden Stadt.
Ihre Stiefmutter hatte für den Tag rosa Moonboots, eine rosa
Daunenhose mit hohem Latz, einen rosa Kapuzenpullover und eine dicke
rosa Winterjacke auf das Bett gelegt. Rosa war die Farbe, die Elke gar
nicht mochte. Es war eine Mädchenfarbe, und keine Farbe für junge
Frauen fand sie.
Als sie in den Spiegel sah, viel ihr auch wieder ihre neue Frisur auf.
Ihre Stiefmutter hatte auf blonde Haare und Locken bestanden.
Schulterlanges blondes Haar und viele kleine Löckchen. Die Haare
legten sich dabei eng um Elkes Gesicht und rahmten es regelrecht ein.
Elkes schöne glatten braunen Haare waren weg.
Um nicht noch mehr Ärger mit ihrer Stiefmutter zu bekommen zog Elke
sich die dicke glänzende rosa Daunenhose und die rosa Moonboots an.
Die Moonboots waren Lack glänzend und extrem mädchenhaft. Dazu den
dicken rosa Kapuzenpullover. Elke fühlte sich sehr unwohl in den
Sachen. Als letztes zog sie sich die rosa Winterjacke über. Die Jacke
war aus glänzendem raschelnden Nylon. Sie war besonders dick wattiert
und hatte eine ebenso dicke große Kapuze. Dann zog Elke den
Reißverschluss hoch. Fertig, dachte sie und sah sich traurig im
Spiegel an.
So bekleidet ging Elke zu ihrer Stiefmutter. Es war ein Ritual. Jeden
Tag das Gleiche.

„Hier bin ich Mutter. Bist Du bitte so nett, setzt mir meine Kapuzen
auf und würdest diese zubinden?“ Elke sah dabei betreten zu Boden. Es
war ihr einfach zu peinlich.
„Aber ja doch, gerne Kind. Sieh mich an, wenn ich Dich anziehe.“
Elke sah ihre Stiefmutter an und die setzte ihr die Kapuze des
Kapuzenpullovers auf.
Dann legte sie Elkes blonde Locken so in das Gesicht, dass möglichst
viele Locken vorne aus der Kapuze heraus schauten. Erst dann band sie
die Kapuze vorsichtig zu und schloss sie mit einer ordentlichen
schleife. Dann folgte die dicke Nylon Kapuze. Diese wurde ebenfalls
vorsichtig aufgesetzt und so weit zugebunden, dass man die Kapuze des
Kapuzenpullovers und die langen blonden Locken sehen konnte die vorne
aus Elkes Kapuzen schauten.
Da alles aus glattem Nylon war raschelte es sehr laut, schon bei der
kleinsten Bewegung. Elke mochte sich gar nicht bewegen. Wenn sie im
Bus saß und versuchte sich unauffällig leise zu verhalten, raschelten
ihre Sachen schon, wenn der Bus eine Bodenwelle durch fuhr oder in
Kurven und sie sich ein wenig bewegte. So ging es die ganz fahrt. Ein
ständiges Geraschel.
Im Bus setzte sich ein Mädchen neben Elke. Elke versuchte unauffällig
zu sein, aber alleine durch ihre Rosa Bekleidung und der großen rosa
Kapuze viel sie auf.

„Hallo, entschuldige dass ich Dich anspreche. Ich heiße Rosalie und
wohne ganz in Deiner Nähe. Ich habe Dich schon öfter gesehen.“ Elke
war ein wenig geschockt, aber sie gab sich Mühe nett zu antworten.
„Ja, ich wohne bei meiner Stiefmutter.“
„Aha. Mir ist aufgefallen, dass Du jeden Tag diese Sachen trägst immer
gleich und immer in Rosa. Ist das deine Lieblingsfarbe?“ Weil sie
nicht die Wahrheit sagen wollte log Elke ein wenig.
„Ja, ich mag Rosa. Die Farbe finde ich ganz toll.“
„Oh prima. Das Trift sich ja gut. Aber Du hast auch immer die Kapuze
aufgesetzt, meistens ja zwei, das kann man ja sehen, warum das denn.
Ich habe Dich noch nie ohne Kapuze gesehen.“
Elke wusste überhaupt nicht was sie Rosalie sagen konnte,
vorsichtshalber log sie weiter.
„Ja ich finde die Kapuzen ganz toll und mag das sehr. Außerdem war ich
krank und muss so angezogen sein.“
„Ach so. hast Du Lust mit zu mir nachhause zu kommen? Ich wohne ja in
deiner Nähe und meine Mutter sagt ja wenn ich jemanden mitbringe.“
„Ja, gut. Ich habe Zeit. Ähm, wollen wir jetzt zu Dir?“

Rosalie fuhr mit Elke zu sich nachhause. Dort öffnete die Mutter von
Rosalie die Tür.
„Hallo Rosi. Wen hast Du denn da mitgebracht?“
„Mama, das ist Elke. Sie wohnt an der Ecke. Elkes Lieblingsfarbe ist
Rosa. Sie muss so angezogen sein, weil sie krank ist.“
„Na dann kommt herein. Elke magst Du Deine Jacke ausziehen?“
ja, aber nur die Nylonjacke. Den Kapuzenpullover lasse ich lieber an.“

Die Mädchen verschwanden in Rosalies Zimmer und unterhielten sich.
Rosalie hatte viele Fragen und wollte Elke besser kenne lernen.
Nach einer ganzen Zeit kam Rosalies Mutter in das Zimmer.
„Du Elke, Rosalie sagt Du magst Rosa gerne?“ „ja total, das ist meine
Lieblingsfarbe.“
„Und weil Du krank bist, musst Du Dich so warm anziehen?“
„Ja. Das ist wichtig sagt Mutter.“
„Dann komm mal mit, ich habe etwas für dich. Elke ging Rosalies Mutter
hinterher. Im Wohnzimmer angekommen griff die Mutter hinter die Tür
und zog einen gewaltigen rosa Daunenmantel hervor. Elke wusste gar
nicht was sie jetzt sagen sollte.
„Schau mal Elke. Der Daunenmantel ist ein Geschenk von Rosalies Tante.
Zieh ihn Dir doch mal über. Er passt Dir sicher. Für Rosi ist er zu
dick, sie mag es eher etwas Dünner.“
jetzt war guter Rat teuer. Aber es blieb Elke nichts anderes übrig als
den Daunenmantel aus zu probieren.
„Ja das ist toll. Oh, ist der schön.“
„dann ziehe ihn doch schnell über. Deinen Kapuzenpullover kannst Du ja
an lassen.“
Rosalies Mutter hielt den Mantel offen hin und Elke schlüpfte hinein.
Erst als sie beide Arme im Ärmel hatte, merkte sie, dass die
Fausthandschuhe fest angebracht waren und ihre Finger regelrecht
unbrauchbar machten. Sie konnte nichts greifen, so steif waren sie.
Der Daunenmantel passte wie angegossen. Rosalies Mutter bückte sich
und zog den Reißverschluss ganz hoch. Dann setzte sie Elke die dicke
Kapuze auf und zog die Kordeln fest. Genauso, dass ihre blonden Haare
wieder aus de dicken Kapuze schauten. Die Kapuze war sogar noch dicker
und fester als die ihrer Nylonjacke.
„Ach siehst Du klasse aus. Die tolle Kapuze. So richtig wie ein
Mädchen. Toll Elke. Dazu Deine blonden gelockten Haare. Endlich ein
Mädchen dass nach Mädchen aussieht. Bleibe bitte stehen, ich binde Dir
noch den Saum unten etwas fest, dann ist der Mantel nicht so weit. Du
musst zwar ein wenig kleinere schritte machen, aber das geht schon.
Jetzt gehe bitte zu Rosalie, sie wartet sicher schon.“
„Vielen dank, das sieht ganz toll aus. Da wird sich Mutter freuen.“
Gut verpackt im rosa Daunenmantel ging Elke zu Rosalie ins Zimmer. Als
die Elke sah, schwärmte sie ebenfalls wie toll das aussehen würde.
„Du Rosalie, sieht das wirklich gut aus? Ich meine, ich habe zwei
Kapuzen auf und zugebunden und dann meine Locken im Gesicht. Das macht
doch sonst niemand.“
„Nein, das ist toll. Komm, lass uns raus gehen, ich bringe Dich
nachhause. Ach deine Jacke Elke. Ich habe eine Idee. Warum ziehst Du
die Jacke nicht eben darunter an. Unter dem Daunenmantel. Nur bis
nachhause, dann brauchen wir die Jacke nicht zu tragen. Bitte, komm,
mach mit.“
Elke wollte erst nicht, aber weil Rosalie so drängelte sagte sie ja.
Fünf Minuten später hatte Elke die Nylon Winterjacke unter den
Daunenmantel gezogen und Rosalies Mutter hatte wieder alles gut
zugebunden.
„Du, ich fühle mich ein wenig dick angezogen. Ich mag mich gar nicht
bewegen Rosalie. Alles ist so unbeweglich. Und dann muss ich drei
Kapuzen aufgesetzt haben. Mein Kopf ist ganz eingeschlossen.“
„Quatsch, Du siehst cool aus, das merkt doch niemand.“
„Wirklich? Das sieht noch normal aus? Meinst Du?“
„Ja doch, wenn ich Dir das sage. So kannst Du wenn es kalt ist immer
herum laufen. Wir können uns ja öfters treffen, wenn Du willst. Komm
wir gehen, sonst wird Dir noch warm im Haus.“
Als die Mädchen das Haus verließen um zu Elke zu gehen, war Rosalies
Mutter am Telefon.

„Karin, ja es hat funktioniert. Rosalie hat das gut gemacht. Ja, Elke
trägt jetzt zusätzlich den Daunenmantel. Da runter hat sie die Nylon
Winterjacke und ins Gesamt drei Kapuzen. Die Daunenhandschuhe sind
fest angenäht, wie besprochen. Wenn sie sich noch mehrmals mit Rosalie
trifft, will sie nichts anderes mehr tragen als Rosa und immer gut
zugebunden werden. Mach Dir keine Sorgen, sie bekommt ihr Erbe so
nicht. Wenn wir das ein bis zwei Jahre durchziehen, haben wir sie
soweit, dann gilt sie als nicht zurechnungsfähig.“

3 opmerkingen:

  1. Maybe she wouldn't receive her inheritance, but she would never catch cold again. Better to have health than to have money, I say :)

    BeantwoordenVerwijderen
    Reacties
    1. Thanks for your comment.
      You are right. But we will see what happend if the storie goes on.

      LAX

      Verwijderen