woensdag 27 augustus 2014

WELL WRAPPED

Hi all,

I have some pretty big news about my stories. I know it's been a while but there's a good reason for that. I was contacted by the editor of Bound Editions a while ago, and the result is that my stories have now been published as a book! I'm very excited about this and I hope people will want to read it.

The book contains all the short stories posted here. Some of the stories have received a couple of additional chapters ('Experiment 91' and 'My life changed') and it also contains an exclusive new story ('Lady Somersall's Household'). If you like my stories at all, I hope you will hop over to Bound Editions and purchase my book. It's not expensive at all, and it would greatly motivate to write more.

The book is titled 'Well Wrapped' and it can be found here:
http://www.boundeditions.com/bookview.php?bid=485
It can be purchased either as an ebook (pdf) or as a printed book.

As for my blog, it will still be updated. I plan to keep posting the majority of my stories here. But if this blog appeals to you, I would appreciate it if you bought my book. I currently have no idea how large my audience is, and this should be a good indicator.

In further new, fans of Lax' stories are encouraged to check out his own blog:
http://daunengeschichten.blogspot.de/

I intend to post a new story soon, and meanwhile I hope you enjoy the new chapters in my book. :-)

Kuomu

woensdag 25 juni 2014

Eine Stiefmutter und ein Erbe -- (in German) by Lax

Elke stand vor ihrer Stiefmutter und bettelte nicht die Sachen
anziehen zu müssen, die Sie ihr auf das Bett gelegt hatte.
„Bitte Mutter, nicht diese schrecklichen Sachen. Ich will das nicht
anziehen, bitte bitte.“
„Kind hör auf zu nörgeln. Das nervt mich und dann fällt mir bestimmt
noch mehr ein was ich Dir anziehen werde.“
Elke war total fertig. Sie mochte ihre Stiefmutter nicht, und die
mochte Elke nicht. Nur hatte sie den Vorteil, dass sie Elkes Erbe
verwaltete und Elke finanziell in der Hand hatte. Elke blieb nichts
anders übrig als sich den Wünschen ihrer Stiefmutter zu fügen, wenn
sie irgendwann an ihr Erbe wollte.
Weinend sah Elke auf die Sachen. Elke war 18 Jahre und lebte nach
einem Unfall ihrer Eltern bei ihrer Stiefmutter. Sie hatte keine
Freunde und kannte sich auch nicht aus in der fremden Stadt.
Ihre Stiefmutter hatte für den Tag rosa Moonboots, eine rosa
Daunenhose mit hohem Latz, einen rosa Kapuzenpullover und eine dicke
rosa Winterjacke auf das Bett gelegt. Rosa war die Farbe, die Elke gar
nicht mochte. Es war eine Mädchenfarbe, und keine Farbe für junge
Frauen fand sie.
Als sie in den Spiegel sah, viel ihr auch wieder ihre neue Frisur auf.
Ihre Stiefmutter hatte auf blonde Haare und Locken bestanden.
Schulterlanges blondes Haar und viele kleine Löckchen. Die Haare
legten sich dabei eng um Elkes Gesicht und rahmten es regelrecht ein.
Elkes schöne glatten braunen Haare waren weg.
Um nicht noch mehr Ärger mit ihrer Stiefmutter zu bekommen zog Elke
sich die dicke glänzende rosa Daunenhose und die rosa Moonboots an.
Die Moonboots waren Lack glänzend und extrem mädchenhaft. Dazu den
dicken rosa Kapuzenpullover. Elke fühlte sich sehr unwohl in den
Sachen. Als letztes zog sie sich die rosa Winterjacke über. Die Jacke
war aus glänzendem raschelnden Nylon. Sie war besonders dick wattiert
und hatte eine ebenso dicke große Kapuze. Dann zog Elke den
Reißverschluss hoch. Fertig, dachte sie und sah sich traurig im
Spiegel an.
So bekleidet ging Elke zu ihrer Stiefmutter. Es war ein Ritual. Jeden
Tag das Gleiche.

„Hier bin ich Mutter. Bist Du bitte so nett, setzt mir meine Kapuzen
auf und würdest diese zubinden?“ Elke sah dabei betreten zu Boden. Es
war ihr einfach zu peinlich.
„Aber ja doch, gerne Kind. Sieh mich an, wenn ich Dich anziehe.“
Elke sah ihre Stiefmutter an und die setzte ihr die Kapuze des
Kapuzenpullovers auf.
Dann legte sie Elkes blonde Locken so in das Gesicht, dass möglichst
viele Locken vorne aus der Kapuze heraus schauten. Erst dann band sie
die Kapuze vorsichtig zu und schloss sie mit einer ordentlichen
schleife. Dann folgte die dicke Nylon Kapuze. Diese wurde ebenfalls
vorsichtig aufgesetzt und so weit zugebunden, dass man die Kapuze des
Kapuzenpullovers und die langen blonden Locken sehen konnte die vorne
aus Elkes Kapuzen schauten.
Da alles aus glattem Nylon war raschelte es sehr laut, schon bei der
kleinsten Bewegung. Elke mochte sich gar nicht bewegen. Wenn sie im
Bus saß und versuchte sich unauffällig leise zu verhalten, raschelten
ihre Sachen schon, wenn der Bus eine Bodenwelle durch fuhr oder in
Kurven und sie sich ein wenig bewegte. So ging es die ganz fahrt. Ein
ständiges Geraschel.
Im Bus setzte sich ein Mädchen neben Elke. Elke versuchte unauffällig
zu sein, aber alleine durch ihre Rosa Bekleidung und der großen rosa
Kapuze viel sie auf.

„Hallo, entschuldige dass ich Dich anspreche. Ich heiße Rosalie und
wohne ganz in Deiner Nähe. Ich habe Dich schon öfter gesehen.“ Elke
war ein wenig geschockt, aber sie gab sich Mühe nett zu antworten.
„Ja, ich wohne bei meiner Stiefmutter.“
„Aha. Mir ist aufgefallen, dass Du jeden Tag diese Sachen trägst immer
gleich und immer in Rosa. Ist das deine Lieblingsfarbe?“ Weil sie
nicht die Wahrheit sagen wollte log Elke ein wenig.
„Ja, ich mag Rosa. Die Farbe finde ich ganz toll.“
„Oh prima. Das Trift sich ja gut. Aber Du hast auch immer die Kapuze
aufgesetzt, meistens ja zwei, das kann man ja sehen, warum das denn.
Ich habe Dich noch nie ohne Kapuze gesehen.“
Elke wusste überhaupt nicht was sie Rosalie sagen konnte,
vorsichtshalber log sie weiter.
„Ja ich finde die Kapuzen ganz toll und mag das sehr. Außerdem war ich
krank und muss so angezogen sein.“
„Ach so. hast Du Lust mit zu mir nachhause zu kommen? Ich wohne ja in
deiner Nähe und meine Mutter sagt ja wenn ich jemanden mitbringe.“
„Ja, gut. Ich habe Zeit. Ähm, wollen wir jetzt zu Dir?“

Rosalie fuhr mit Elke zu sich nachhause. Dort öffnete die Mutter von
Rosalie die Tür.
„Hallo Rosi. Wen hast Du denn da mitgebracht?“
„Mama, das ist Elke. Sie wohnt an der Ecke. Elkes Lieblingsfarbe ist
Rosa. Sie muss so angezogen sein, weil sie krank ist.“
„Na dann kommt herein. Elke magst Du Deine Jacke ausziehen?“
ja, aber nur die Nylonjacke. Den Kapuzenpullover lasse ich lieber an.“

Die Mädchen verschwanden in Rosalies Zimmer und unterhielten sich.
Rosalie hatte viele Fragen und wollte Elke besser kenne lernen.
Nach einer ganzen Zeit kam Rosalies Mutter in das Zimmer.
„Du Elke, Rosalie sagt Du magst Rosa gerne?“ „ja total, das ist meine
Lieblingsfarbe.“
„Und weil Du krank bist, musst Du Dich so warm anziehen?“
„Ja. Das ist wichtig sagt Mutter.“
„Dann komm mal mit, ich habe etwas für dich. Elke ging Rosalies Mutter
hinterher. Im Wohnzimmer angekommen griff die Mutter hinter die Tür
und zog einen gewaltigen rosa Daunenmantel hervor. Elke wusste gar
nicht was sie jetzt sagen sollte.
„Schau mal Elke. Der Daunenmantel ist ein Geschenk von Rosalies Tante.
Zieh ihn Dir doch mal über. Er passt Dir sicher. Für Rosi ist er zu
dick, sie mag es eher etwas Dünner.“
jetzt war guter Rat teuer. Aber es blieb Elke nichts anderes übrig als
den Daunenmantel aus zu probieren.
„Ja das ist toll. Oh, ist der schön.“
„dann ziehe ihn doch schnell über. Deinen Kapuzenpullover kannst Du ja
an lassen.“
Rosalies Mutter hielt den Mantel offen hin und Elke schlüpfte hinein.
Erst als sie beide Arme im Ärmel hatte, merkte sie, dass die
Fausthandschuhe fest angebracht waren und ihre Finger regelrecht
unbrauchbar machten. Sie konnte nichts greifen, so steif waren sie.
Der Daunenmantel passte wie angegossen. Rosalies Mutter bückte sich
und zog den Reißverschluss ganz hoch. Dann setzte sie Elke die dicke
Kapuze auf und zog die Kordeln fest. Genauso, dass ihre blonden Haare
wieder aus de dicken Kapuze schauten. Die Kapuze war sogar noch dicker
und fester als die ihrer Nylonjacke.
„Ach siehst Du klasse aus. Die tolle Kapuze. So richtig wie ein
Mädchen. Toll Elke. Dazu Deine blonden gelockten Haare. Endlich ein
Mädchen dass nach Mädchen aussieht. Bleibe bitte stehen, ich binde Dir
noch den Saum unten etwas fest, dann ist der Mantel nicht so weit. Du
musst zwar ein wenig kleinere schritte machen, aber das geht schon.
Jetzt gehe bitte zu Rosalie, sie wartet sicher schon.“
„Vielen dank, das sieht ganz toll aus. Da wird sich Mutter freuen.“
Gut verpackt im rosa Daunenmantel ging Elke zu Rosalie ins Zimmer. Als
die Elke sah, schwärmte sie ebenfalls wie toll das aussehen würde.
„Du Rosalie, sieht das wirklich gut aus? Ich meine, ich habe zwei
Kapuzen auf und zugebunden und dann meine Locken im Gesicht. Das macht
doch sonst niemand.“
„Nein, das ist toll. Komm, lass uns raus gehen, ich bringe Dich
nachhause. Ach deine Jacke Elke. Ich habe eine Idee. Warum ziehst Du
die Jacke nicht eben darunter an. Unter dem Daunenmantel. Nur bis
nachhause, dann brauchen wir die Jacke nicht zu tragen. Bitte, komm,
mach mit.“
Elke wollte erst nicht, aber weil Rosalie so drängelte sagte sie ja.
Fünf Minuten später hatte Elke die Nylon Winterjacke unter den
Daunenmantel gezogen und Rosalies Mutter hatte wieder alles gut
zugebunden.
„Du, ich fühle mich ein wenig dick angezogen. Ich mag mich gar nicht
bewegen Rosalie. Alles ist so unbeweglich. Und dann muss ich drei
Kapuzen aufgesetzt haben. Mein Kopf ist ganz eingeschlossen.“
„Quatsch, Du siehst cool aus, das merkt doch niemand.“
„Wirklich? Das sieht noch normal aus? Meinst Du?“
„Ja doch, wenn ich Dir das sage. So kannst Du wenn es kalt ist immer
herum laufen. Wir können uns ja öfters treffen, wenn Du willst. Komm
wir gehen, sonst wird Dir noch warm im Haus.“
Als die Mädchen das Haus verließen um zu Elke zu gehen, war Rosalies
Mutter am Telefon.

„Karin, ja es hat funktioniert. Rosalie hat das gut gemacht. Ja, Elke
trägt jetzt zusätzlich den Daunenmantel. Da runter hat sie die Nylon
Winterjacke und ins Gesamt drei Kapuzen. Die Daunenhandschuhe sind
fest angenäht, wie besprochen. Wenn sie sich noch mehrmals mit Rosalie
trifft, will sie nichts anderes mehr tragen als Rosa und immer gut
zugebunden werden. Mach Dir keine Sorgen, sie bekommt ihr Erbe so
nicht. Wenn wir das ein bis zwei Jahre durchziehen, haben wir sie
soweit, dann gilt sie als nicht zurechnungsfähig.“

Dick im Geschäft -- (in German) by Lax

Es war ein besonders eisiger Tag, und ich hatte mich heute mit meiner
besten Freundin Natalie in unserem großen Shoppingcenter verabredet.
Da es aber so eisig kalt geworden war und ich erst vor kurzem krank im
Bett gelegen hatte, dachte ich mir, -ziehe Dir bloß etwas Warmes an.
Ich bin ja eh schon ganz gut angezogen und nicht so dünn gekleidet wie
manche andere Mädchen in meinem Alter, aber heute wollte ich mir etwas
mehr anziehen, um nicht noch einmal krank im Bett zu landen.
Moonboots trug ich schon als kleines Mädchen gerne, deshalb habe ich
wohl auch heute noch einen Hang zu den Stiefeln. Ich liebe meine
weißen Boots und trage sie bei kalten Wetter wirklich sehr gerne.
Deshalb hatte ich sie mir natürlich auch gleich angezogen. Dazu eine
coole Jeans mit einer Leggings drunter. Das dürfte reichen. Natürlich
konnte ich auch auf meinen dicken weißen Rollkragenpullover nicht
verzichten. Er ist besonders dick und warm. Dazu kommt, das der
flauschige Kragen, bis unter mein Kinn reicht und man sich so schön
einkuscheln kann. Weil es ja nun wirklich kalt war, dachte mich mir,
ich ziehe am besten meine schöne warme Sweatjacke da drüber an. Sie
hat eine tolle Kapuze und würde mich bestimmt gut warm halten.
Was jetzt eigentlich fehlte war meine dicke Daunenjacke. Erst gestern
hatte ich meine neue Daunenjacke bekommen. Ich konnte sie aber leider
noch nicht tragen, deshalb ist es heute das erste mal und ich kann
gleich testen wie gut sie mich warm hält.
Also habe ich mir meine Sweatjacke über meinen weißen
Rollkragenpullover gezogen, den Reißverschluss zu gezogen und die
Kapuze aufgesetzt. Damit die Kapuze vom Sweater nicht verrutscht, habe
ich die Kordeln angezogen und verknotet. Ganz so fest habe ich die
Kapuze nicht geschnürt, aber Augen, Nase und Mund waren so gerade noch
zu sehen.
Anschließend habe ich mir meine neue tolle Daunenjacke genommen. Sie
ist königsblau, überfüllt und hat auf der Außenseite eine
Lackschicht. Darum glänzt sie auch so auffällig. Natürlich ist sie
richtig dick und hat eine entsprechend große dicke Kapuze. Sie reicht
mir bis über den Po und schließt da schön eng an den Beinen ab, damit
keine Wärme verloren geht. Der Schnitt ist recht weit und man sieht
immer ein wenig wie aufgepumpt auf, aber das stört mich nicht.
Als ich mir die dicke Jacke übergezogen hatte, der Reißverschluss
zugezogen war und die Kapuze aufgesetzt, merke ich erst wie schön dick
und kuschelig die Daunenjacke letztendlich wirklich war.
Ich fühlte mich ein wenig unbeweglich, aber das kam ja auch von meinem
Rollkragenpullover und der Sweatjacke darüber.
Mein Geld hatte ich noch schnell in die Tasche gesteckt, sonst war
alles gut, somit schloss ich die Haustür und ging los zum Bus. Der
fuhr den Lincoln Drive entlang bis zur Waterloo St. Da bin ich
ausgestiegen und den Rest zufuß gegangen. Der Wind war unheimlich
kalt, die meisten Menschen um mich herum suchten etwas Schutz an der
Hauswand oder vergruben ihr Gesicht in Mützen und Schals.
Weil es mir auch kalt wurde im Gesicht, habe ich mich entschlossen,
die Kordeln meiner Daunenkapuze fest zuziehen. Weil mir der Wind so
stark ins Gesicht wehte, zog ich die Kordeln noch etwas fester, so
dass nur meine Augen und meine Nase zu sehen waren. Das war nicht ganz
viel, aber es schützte mich gut gegen die Kälte. Viel sehen brauchte
ich jetzt ja nicht unbedingt.
Gut verpackt, lief ich noch ca. 20 Minuten die Straße entlang, bis ich
am großen Center abgekommen war. Eine Frau vor mir hielt die Tür für
mich auf und ich ging schnell mit durch. Eigentlich wollte ich mir vor
der Tür die Kapuzen absetzen, aber das musste ich ja jetzt drinnen
machen.
Mit meinen Fingern suchte ich nach der Kordel der Kapuze, aber ich
bekam den Knoten nicht auf. Mehrere Minuten probierte ich es nun
schon, aber ich bekam den Knoten einfach nicht auf. Auch der
Reißverschluss ging nicht auf. Ich hatte die Angewohnheit die Kordeln
durch den Reißverschluss zu ziehen wenn ich die Schleife machte, das
wurde mir aber gerade zum Verhängnis. Warum ich das tat weiß ich
nicht, aber es leider eine dumme Angewohnheit von mir.

Jetzt stand ich mit zwei zugebundenen Kapuzen im Center. Mir war das
außerordentlich peinlich. Ich hoffte nur, dass ich niemand sehen
würde. Besonders unangenehm war mir, dass ich die Kapuze so eng
zugebunden hatte und jetzt natürlich mit meiner dicken glänzenden
Daunenjacke auffiel. Es blieb mir nichts anderes übrig, ich musste so
eingepackt bleiben, bis ich Natalie gefunden hatte.
Mittlerweile wurde mir auch recht warm in meiner Jacke. Die hohe
Temperatur hier im Center war da aber auch mit Schuld dran. Ich machte
mich also auf den Weg. Das Erdgeschoss ist riesig groß und beherbergt
viele Mode Label, Frisöre, und Technik Shops. Ich bahnte mir
vorsichtig meinen Weg durch die einkaufenden Menschen. Einige sahen
mich verwirrt an, andere kümmerten sich gar nicht um mich. Aber ich
habe mich echt schlecht gefühlt. Alle Augen sahen mich an, jeder
dachte, wer ist das denn? Aber da musste ich jetzt durch. Die dicke
Daunenkapuze lag dicht um mein Gesicht und ließ mich immer merken,
dass sie da war. Der dicke Daunenrand engte mein Sichtfeld stark ein
und die Kapuze sorgte dafür dass ich nicht ganz so gut hörte wie ohne
Kapuze.
Gerade wollte ich mich nach Natalie umdrehen, ob ich sie hier
vielleicht schon sah, drehte meinen Kopf, und da schaute ich direkt
in meine Kapuze. Also drehte ich nun meinen ganzen Körper langsam
herum um einmal alles um mich herum sehen zu können. Natalie sollte
mich ja aus meiner schrecklichen Lage befreien. Endlich war ich an der
Rolltreppe angekommen. Sie führte mich in den obersten Stock, da wo
Natalie eigentlich auf mich warten wollte.
Ganz hinten war ein schönes Café. Man hatte dort einen tollen Blick
über den am Center grenzenden Stadtpark. Das Café war nicht nur
Natalies Lieblings Café, sondern auch voll. An jedem Tisch saßen
Menschen. Ausgerechnet jetzt, dachte ich. Aber ich bin trotzdem hinein
gegangen und habe mich umgesehen. Trotz meiner extrem dicken Kleidung.
„Hallo, kann ich Ihnen helfen?“ eine junge Bedienung hatte mich
angesprochen. Ich drehte mich unbeholfen um und suchte erst einmal
nach ihr, ich sah sie ja nicht gleich, wegen meiner Kapuze.
„Nein, danke.“sagte ich leise und wollte weitergehen. Aber das Mädchen
war hartnäckig.
„Wollen Sie nicht ihre dicke Jacke ablegen?“ Ich blieb stehen und
suchte nach einer Ausrede.
„Ja also, ich bin krank und gleich sowieso wieder weg, da lohnt sich
das nicht.“ Ich redete irgend einen Unsinn zusammen und ging weiter.
Dann sah ich am Fenster ganz hinten in der Ecke Natalie sitzen. War
ich erleichtert. Ich bin auf sie zu und wollte mich schnell hinsetzen
um aus dem Sichtfeld der anderen Gäste zu kommen.
„Hallo, hier ist besetzt, da können sie sich nicht hinsetzen.“ meinte
Natalie als ich mich gerade setzen wollte.
„Natalie, ich bin es.“ nuschelte ich aus meiner Kapuze.
„Wer ist ich?“ Ich konnte es nicht glauben. Jetzt erkennt sie mich
nicht einmal. Aber dann viel mir ein, dass sie mein Gesicht kaum
richtig sehen konnte und die neue Daunenjacke nicht kannte.
„Natalie ich bin es, Karen. Mach mir bitte die Kapuzen auf, ich habe
aus versehen einen Knoten gemacht und laufe schon seit 20 Minuten so
durch das Shoppingcenter. Bitte hilf mir.“ Natalie musste lachen als
sie mich erkannte.
„Du siehst ja prächtig aus Karen. Warte, ich helfe Dir. Stell Dich
bitte hin, dann kann ich besser die Knoten lösen. Im sitzen ist das
schlecht.“
„Danke, aber bitte beeile Dich, mir ist enorm warm.“
„Das kann ich mir gut vorstellen. Die Daunenjacke sieht schön warm
aus. Sie ist wirklich cool, aber Du hättest sie aufmachen sollen im
Gebäude.“
„Ja, das wollte ich ja, aber es ging ja nicht. Bitte gib Dir Mühe.“
Ich stand am Tisch und Natalie versuchte die Knoten meiner
Daunenkapuze zu lösen.
„Ich bekomme die nicht auf Karen.“
„Bitte mach weiter, ich will aus der Kapuze heraus.“

Mittlerweile waren schon über 5 Minuten um und ich stand noch immer so
verpackt am Tisch. Die Leute im Café sahen schon zu uns herüber,
soweit ich das erkennen konnte.
Dann kam die junge Bedienung vorbei und bot ihre Hilfe an.
„Kann ich vielleicht doch helfen? Ich habe eine kleine Schwester
zuhause. Da muss ich auch öfter die Knoten der Kapuze aufmachen. Ich
bin ganz gut in Übung.“
Natalie ließ von mir ab, und drehte mich zur Bedienung. Erst jetzt
sahen wir uns direkt ins Gesicht.
Ich hatte das Mädchen vorher ja nicht richtig gesehen wegen meiner eng
zugebundenen Kapuze.
„Ja sage mal, Du bist doch Karen. Du wohnst doch ganz bei mir in der
Nähe. Ich wohne auch im 16 th Place. Du kennst sicherlich meine
Schwester Samantha.“
Mir war das unheimlich peinlich. Die Bedienung war Samanthas große
Schwester. Mit Samantha ging ich in eine Klasse. Das sie eine
Schwester hat die Julia heißt wusste ich, aber nicht wie sie aussieht.
„Du kannst ruhig Julia zu mir sagen.“ Ich antwortete brav, „Ja, und
ich bin Karen.“ Julia musste lachen als ich das sagte.
„Ich habe in 20 Minuten Schluss, dann könnte ich zu Euch kommen, wenn
ich darf.“
Natalie meinte, dass das wirklich klasse wäre und besorgte gleich
einen dritten Stuhl. Ich hatte jetzt endlich meinen Knoten auf. Aber
Julia ließ es sich nicht nehmen, mir die Daunenkapuze auch abzusetzen
und den Reißverschluss ganz zu öffnen.
„So Karen, den Rest schaffst Du bestimmt selber, sonst ist Natalie ja
auch noch da. Bis nachher.“

Ich bedankte mich bei Julia, zog die Daunenjacke aus, und legte die
Sweatjacke ab. Dann ordnete ich meine Haare mit den Fingern und
entspannte mich erst einmal auf dem Stuhl.
Natalie wollte alles ganz genau wissen. Wie mir das passiert sei und
was ich genau erlebt hatte.

Wir saßen am Fenster und genossen einfach den Moment. Ich hatte mich
endlich entspannt, die Sache mit der Kapuze aber noch nicht ganz
vergessen. Peinlich war mir das schon. Einige Leute sahen
zwischenzeitlich zu mir herüber und grinsten. Dann wusste ich, es geht
gerade um mich.
Nach einer guten halben Stunde kam Julia dann zu uns. Sie hatte auch
Moonboots angezogen und trug dazu passend einen ebenfalls roten
Kapuzenpullover. Das sah schon gut aus fand ich. Über ihren Arm trug
sie einen Daunenmantel in Silber mit dicker Kapuze.
„Hi, da bin ich. Darf ich mich setzen?“
„Natürlich. Du hast Dich umgezogen?“ wollte Natalie wissen.
„Ja, heute Morgen war es sehr kalt und ich kann doch nicht den ganzen
Tag mit dicken Pullover und Moonboots im Café stehen. Ich habe hier
extra einen Schrank zum umziehen.“
„Aha. Wie ich sehe hast Du auch eine warme Jacke mit“ fragte ich Julia
vorsichtig. Die lachte beim Antworten. „Jacke ist gut. Das ist ein
Daunenmantel aus dem Internet. Meine Mum hat ihn mir geschenkt. Er ist
sehr lang und wirklich dick gefüttert. Sie hat immer Angst ich würde
erfrieren. Ich ziehe ihn ja gerne an, aber er ist so sehr dick. Da
fühle ich mich zwar sicher verpackt aber man ist auch irgendwie
unflexibler.“ Da hatte Julia recht. Die Erfahrung hatte ich ja gerade
gemacht.
Wir saßen weiter an unserem Tisch und unterhielten uns, als Julia
fragte, ob wir nicht ein wenig durch das Center laufen wollten. Da
meldete sich Natalie zu Wort.
„Also, ihr habt beide so tolle dicke Jacken. Ich habe leider nur eine
einfache Winterjacke. Wenn ihr mögt, könnten wir eine warme Jacke für
mich kaufen.“ das ist eine gute Idee meinte Julia. So könnten wir
beide Natalie gut beraten.
„Du hier in der oberen Etage ist ein Outdoor Laden. Er ist recht groß.
Lass uns doch dort nachsehen.“ Julias Idee war genau die richtige in
dem Moment.
„Ja gut. Ich verlasse mich dann auf Euren Rat.“ Wenige Minuten später,
wir hatten bezahlt und unsere dicken Jacken über den Arm genommen,
gingen wir zum besagten Outdoor laden.
Julia ging sehr zielstrebig auf eine Wand zu, wo sie Daunenjacken
gesehen hatte. Natalie und ich liefen erst einmal hinterher.
„Schaut mal, hier sind wir doch schon fast richtig. Dicke Jacken sind
hier wirklich genug. Was würdest Du denn haben wollen Natalie?“ Wollte
Julia wissen.
„Ich weiß nicht. Ihr habt ja auch längere Jacken bzw. den Daunenmantel
und sogar mit schöner dicker Kapuze. So ähnlich will ich das auch
haben. Vielleicht mit Fellkapuze oder so.“
Ein Stück weiter hingen weiße Daunenjacken mit Fellrand an der Kapuze.
Ich wollte mir gerade eine nehmen, als eine Verkäuferin kam.
„Hallo, kann ich Euch helfen?“
„Ja, wir suchen für unsere Freundin Natalie eine warme dicke längere
Jacke mit Fellrand an der Kapuze. Ich hatte gerade die hier gesehen.“
„Oh, die sind schön, aber auch sehr teuer, das ist ein teures Label.
Wartet mal, lasst mich kurz überlegen. Hmm, ich glaube ich habe da
etwas günstigeres für Euch, vielleicht ist das für Euch etwas
passender. Wartet einmal, ich muss eben ins Lager, bin aber sofort
zurück.“
Die Verkäuferin war sehr schnell wieder da. Sie brachte eine Parka
mit. Er war strahlend weiß und sehr dick.
„So, für wen soll das gute Stück denn sein?“ Natalie meldete sich ganz
vorsichtig.
„Für mich soll der sein.“
„Dann komm mal her zu mir und ziehe Dienen Mantel aus bitte.“Natalie
legte ihren Mantel zur Seite und schlüpfte in den dicken weißen Parka,
den ihr die Verkäuferin hin hielt.
Der Parka war Knielang. Er war strahlend weiß und hatte große weiße
Taschen aufgesetzt. Der Schnitt war weit und die Kapuze besonders
dick, groß und mit einem dicken weißen Fellrand versehen. Natalie
steckte ihre Arme in die Ärmel und die Verkäuferin half ihr beim
Anziehen. Sie schloss den Reißverschluss, zog die Kordel am Saum
ordentlich fest und setzte Natalie ungefragt die Kapuze auf. Die sah
jetzt schon aus wie ein Eskimo. Dann zog die Verkäuferin die Kordeln
stramm zu und machte einen Knoten. Durch das lange Fell an der Kapuze,
sah man nur noch Natalies Augen und die Nase, der Rest war nicht mehr
zu sehen.
„Na, wie gefällt er Dir?“
„Im Prinzip gut. Ich sehe nur nichts mehr. Ich meine die Kapuze ist
sehr groß und der Fellrand legt sich so dicht an mein Gesicht, dass
ich nur wenig sehe. Außerdem ist das Material sehr steif finde ich.
Man fühlt sich irgendwie eingesperrt.“ Jetzt musste ich schnell
eingreifen, denn der Parka sah toll aus bei ihr.
„Ja, das kommt weil der neu ist. Wenn Du ihn öfter trägst geht das weg.“
„Deine Freundin hat recht. Laufe doch einmal durch den laden, dann
hast Du ein besseres Gefühl.“
Natalie ging gerade durch den laden. Sie sah toll aus in ihrem Parka.
Er war sehr auffällig und wirklich dick. Einige Kunden drehten sich um
als Natalie an ihnen vorbei ging. Mir viel aber auf, dass sie doch
sehr steif wirkte in dem Parka und etwas unbeholfen agierte. Darum
fragte ich die Verkäuferin noch einmal.
„Sagen sie, Natalie ist ja gerade weg. Der Parka ist sehr steif, er
wird doch nicht mehr viel weicher, oder?“
Nein, er bleibt so steif. Besonders die Ärmel sind ein Ärgernis
gewesen. Es hatte einige Beschwerden gegeben, da die Kunden ihre Arme
nur sehr mühsam beugen konnten. Wenn es kälter wird, versteift sich
das Material leider. Das ist ein Materialfehler des Herstellers.
Außerdem wird die Kapuzenöffnung enger bei Kälte. Die Kordeln ziehe
sich zusammen. Man bekommt sie erst wieder auf, wenn man im Warmen
ist. Darum verkaufen wir den Parka auch nicht. Es ist eine
Fehllieferung einer Fetisch Firma. Dazu kommen einige kleine
Spielereien. So kann man den Reißverschluss abschließen. Oder auch
Fausthandschuhe fest anbringen. Die gibt es kostenlos dazu. Eins hätte
ich fast vergessen. Die Kapuze ist so genäht, dass wenn man sich den
Reißverschluss hoch zieht, man automatisch die Kapuze aufsetzt. Es ist
fast unmöglich, den Parka geschlossen zu tragen, ohne die Kapuze
aufgesetzt zu haben. Ich dachte ihr wärt die Richtigen für das letzte
Stück.
Ich war sprachlos, damit hatte ich nicht gerechnet. Julia wollte aber
noch etwas wissen.
„Ach, muss man noch etwas darunter ziehen bei den jetzigen
Temperaturen? Wir haben ja -15° Grad zurzeit.“
„Normalerweise nicht, aber wir haben hier günstig Daunenhoodies. Das
sind Kapuzenpullover, die wie eine sehr dünne Daunenjacke sind. Man
kann sie einfach darunter oder auch so tragen, ohne weitere Jacke. Die
habe auch einen kleinen Trick. Man kann die Kapuze nur absetzen, wenn
man den Reißverschluss öffnet. Sonst bekommt man sie nicht abgesetzt.
Sie umrandet das Gesicht um Augen und Nase, deckt aber den Mund ab.
Das ist bei solchen Temperaturen sehr praktisch.“
in dem Moment kam Natalie auch zurück. Sie war wirklich einmal durch
den ganzen Laden gegangen und wieder zurück.
„Der Parka ist wirklich toll. Aber wenn er noch weicher wird,
dann..... soll ich ihn nehmen, was meint ihr?“
Julia und ich waren dafür. Die kleinen Zusätzlichen Dinge musste
Natalie jetzt ja nicht wissen. Es reichte ja, wenn sie das später
heraus findet. Wir hatten uns alle drei noch die Daunenhoodies mit
genommen und natürlich auch gleich über gezogen. Ich hatte mir den
Daunenhoodie über meinen normalen Hoodie gezogen, leider hatte ich
diesen ja schon an, es war natürlich richtig eng unter dem
Daunenhoodie, aber er passte und es wurde jetzt wieder richtig warm
mit den zwei aufgesetzten Kapuzen im Laden. Darum drängte ich jetzt
auch so darauf das Center zu verlassen.
Also gingen wir mit Natalies Neuerwerbung zum Ausgang. Kurz vorher
blieben wir stehen um uns unsere Jacken anzuziehen. Ich zog mir meine
blaue Daunenjacke wieder über, setzte die Kapuze auf und band diese
auch wieder ordentlich zu. So wie vorhin, nur dass ich jetzt aufpasste
keinen Knoten zu machen. Das Gefühl war etwas anders als vor zwei
Stunden, ich hatte ja zusätzlich noch den Daunenhoodie unter meiner
dicken Daunenjacke an. Julia zog ihren silbernen Daunenmantel über.
Whau. So einen Daunenmantel hatte ich noch nicht gesehen. Er war
gerade und geschnitten, wie ein Baumstamm. Dazu war so sehr dick, dass
er alleine dadurch schon auffiel. Auffällig waren zusätzlich die
dicken Ärmel. Auch die Kapuze war gigantisch. Sie war wirklich riesig,
aber sie war auch so extrem überfüllt, das Julias Kopf gerade so
hinein passte. Julia zog den Reißverschluss hoch und machte
anschließend die Abdeckleiste über den Reißverschluss. Jetzt konnte
ich mich etwas revanchieren für ihre Hilfe bei meiner Kapuze. Ich
setzte Julia ihre dicke Kapuze auf, und zog die Kordeln fest zu.
Soweit, dass ich ihre Augen und Nase noch sehen konnte. Dann machte
ich einfach einen festen Knoten. Das war gemein, aber ich brauchte das
jetzt irgendwie.
Mittlerweile hatte Natalie auch ihren Parka angezogen. Sie sah toll
aus ganz in weiß, mit der buschigen Fellkapuze. Sie hatte sich die
Kapuze nur soweit zugebunden, dass Augen, Nase und Mund gerade eben so
zu sehen waren. Aber die Verkäuferin meinte ja es würde sich alles bei
Kälte zuziehen. Da war ich echt gespannt.
„Ich bin fertig angezogen“ kam es leise aus Julias Kapuze. Sie war
kaum noch zu hören oder zu sehen.
„Ich auch.“ Meinte Natalie“Dann lasst uns in die Kälte gehen. Wir
können uns ja einhaken und die Jefferson Ave. Heruntergehen, bis zum
Town Center. Die haben dort einen laden für Moonboots. Die verkaufen
dort wirklich alle erdenklichen Farben und Größen. Es gibt sogar
Moonboots, die bis zum Oberschenkel reichen. Ich kenne ein Mädchen,
die hat ein Paar geschenkt bekommen von ihrem Freund. Aber sie braucht
Hilfe beim Gehen, weil sie die Knie nicht richtig bewegen kann. Da
will ich mal gucken.“
„Au ja. Das will ich auch sehen. Wie lange brauchen wir bis dahin? 20
Minuten?“
„ja, so ungefähr. Kommt, wir gehen los.“

Julia sah in ihrem silbernen Daunenmantel aus, als sei sie verpackt
worden für ein Übersee Tarnsport für zerbrechliche Fracht. Natalie sah
auch klasse aus. Ihre Kapuze ließ kaum noch eine Öffnung für ihr
Gesicht frei. Das hatte sie scheinbar noch gar nicht gemerkt. Ja, und
ich sah in meiner blau glänzenden dicken Verpackung bestimmt genauso
lustig aus. Interessant wird es gleich, wenn wir in das Center gehen
und Natalie ihre Kapuze nicht auf bekommt. Mal schauen was dann
passiert. Julias Kapuze hatte ich ja gemeinerweise zu geknotet. Sie
wird auch nicht so schnell aus ihrem Daunengefängnis heraus kommen.
Das wir d bestimmt ein Spaß. Ich werde beide schmoren lassen, dann
wissen sie wie ich mich vorhin gefühlt habe.

Die Erbschaft -- (in German) by Lax

Prolog

Sandra war mehr als überrascht, als sie den Brief des Notars in den
Händen hielt. Ein Notar Johnson, hatte ihr geschrieben, dass sie eine
Erbschaft zu erwarten hätte und sie deshalb in dieser Angelegenheit zu
ihm in die Kanzlei kommen sollte. Er bat sie wenn möglich eine
Freundin mit zubringen, der sie vertrauen würde. Warum das für sie von
Vorteil sei, würde er ihr dann Vorort erklären. So wollte es ihre
verstorbene Tante Rose.
Das Treffen sollte an einer Adresse stattfinden, die Sandra nie vorher
gehört hatte. Manor Road No.1. Die Adresse war weit außerhalb von
Minneapolis in einem der kleinerer Vororte und für Sandra schon ein
Stück weit weg von zuhause.
Noch am selben Tag fragte Sandra telefonisch beim Anwalt nach und
erhielt die Antwort, dass alles geregelt sei und sie nur noch dort hin
kommen müsse.
Das anschließende Telefonat mit ihrer besten Freundin Kate war lang
und die beiden Mädchen träumten von kleineren und größeren
Geldbeträgen. Sandra kannte keine Tante Rose und hatte deshalb auch
keine Ahnung was sie ihr vererbt hatte und wer da noch alles sein
würde bei dem Notar Termin.
Einige Wochen später war es dann soweit. Der Termin stand an und
Sandra saß mit ihrer Freundin Kate im Linienbus.
„Du Kate bist Du auch so nervös? Ich kann an nichts anderes denken als
an das was ich erben könnte.“
„Ja, das macht mich auch ganz wahnsinnig. Dazu frage ich mich, warum
Du aufgefordert wurdest eine Freundin mit zubringen. Aber entspanne
Dich, wir werden es nachher erfahren.“
„Da hast Du recht. Aber schau mal `raus. Die schönen Seen und das
viele tolle Grün. Ist schon toll hier.“
„Also ich könnte mir schon vorstellen hier zu leben. Eine schöne
natürlich weite Gegend.“

Die beiden Mädchen kamen endlich an der vom Notar telefonisch
besprochenen Haltestelle an. Von dort sollte sie ein Auto abholen und
sie zu der Adresse bringen. Als sie aus den Bus stiegen, stand da auch
schon ein großer alter Chevrolet. Am Steuer saß eine freundlich
aussehende Frau Mitte 40. und winkte den beiden zu. Sandra zog Kate am
Arm zu dem Wagen hin.
„Hallo. Wir sind Sandra und Kate. Wir haben einen Notar Termin und
sollen abgeholt werden.“ Sandra sah die Dame erwartungsvoll an.
„Da seit ihr hier richtig. Ich bin heiße Jane Adams und bin die
Verwalterin des Hauses. Steigt hinten ein, ich bringe Euch zwei gleich
dorthin. Der Notar ist auch schon da.“
Sandra und Kate stiegen in den Wagen und ließen sich von Mrs. Adams
zum Notar Termin fahren.
Die Fahr dauerte nur wenige Minuten, sie führte über einer herrlichen
kleinen Straße an einem See entlang, vorbei an vereinzelten Häusern,
die Sandra schon gefallen würden, bis sie vor einem eisernen Tor
standen. Die Toreinfahrt sah wegen des schweren Tores sehr nobel aus.
Die kleine Straße wand sich nach der Durchfahrt gesäumt von kleinen
Büschen und Bäumen über ein sehr gepflegtes Anwesen. Sie schlängelte
sich mehrere hundert Meter über das parkähnliche Gelände, als die
Mädchen endlich ein Haus sahen.
Das Haus war riesengroß, hatte zwei Etagen und sah einfach umwerfend aus.
„Schau Dir das Haus an Sandra. Das ist aber cool. So groß und das
Grundstück. Das muss ja riesig sein.“ Kate war sprachlos über ein so
nobles Anwesen.
„Ja, ich habe eben gesehen, dass neben dem Haus noch ein zweites
Gebäude steht. Ich bin schon ganz nervös Kate.“

Ms Adams führte die beiden Mädchen in das Haus und öffnete in der
großen Empfangshalle eine kleine Tür, noch bevor sich die beiden
umsehen konnten. Der Raum dahinter sah aus wie ein altes Kaminzimmer
mit einer Bibliothek. Sandra und Kate staunten über diese Zimmer. So
etwas kannten sie nur aus Filmen, als ihnen ein sehr smart gekleideter
Mann entgegen kam und ihnen seine Hand reichte.
„Ah, die Damen sind angekommen. Ich hoffe sie hatten eine bequeme
Anfahrt. Ich möchte mich Ihnen erst einmal vorstellen. Mein Name ist
Peter Johnson, ich bin der Notar. Sie sind Sandra und Kate?“
„Ja, ich bin Sandra, das ist meine beste Freundin Kate.“ Der Notar
machte einen sehr netten Eindruck auf die beiden Mädchen, die
Nervosität ließ somit ein wenig nach.
„Dann setzen Sie sich bitte. Ich möchte gerne dass sie sich ausweisen Sandra.“
Sandra zeigte dem Notar ihre Id Card.
„Ja, das ist die richtige Dame. Sandra, ich darf doch Sandra sagen,
sie sind noch so jung und so ist das Gespräch etwas zwangloser.“
„Ja natürlich.“ sagte Sandra.
„Sie haben das Anwesen ja schon ein Stück gesehen als sie eben
angekommen sind. Das ist ein Teil des Erbes. Dazu dieses Herrenhaus,
Bargeld, Festgeld und Aktien. Ihre verstorbene Tante Rose war sehr
vermögend müssen sie wissen. Sie lebte hier zurück gezogen vom Trubel
in Minneapolis. Ihre Bargeldreserven belaufen sich auf ca. 100
Millionen Dollar und da sind die Aktienpakete nicht mit eingerechnet.
Die haben einen Wert von ebenfalls ca. 80 Millionen Dollar. Dazu kommt
fest angelegtes Geld, dass monatlich einen Zinsbetrag von ca. 50.000
Dollar einbringt und die laufenden Ausgaben deckt. Sie können mir
folgen?“
Sandra und Kate saßen da mit offenem Mund.
„Ja, ich denke schon Mr Johnson.“
„Gut, dann mache ich weiter. Das Haus wird von der Wirtschafterin Ms
Jane Adams geführt. Sie kümmert sich um den Gärtner, den Einkauf und
vieles andere mehr. Ihnen Ms Sandra würde alles dieses zufallen.
Allerdings unter gewissen Auflagen. Ihre Tante war da recht
merkwürdig. Ich versuche es ihnen aber so zu erklären, dass sie es
verstehen.“
„Ja, ich kannte Tante Rose gar nicht. Mum hatte mir nie etwas über sie
erzählt.“
Der Notar erklärte die familiären Verhältnisse, und warum Rose keinen
Kontakt zur Familie wollte.
Dann war er endlich soweit und begann Sandra zu erklären, welche
Bedingungen Tante Rose gestellt hatte.
„Also, ihre Tante verlangt von Ihnen, dass Sie vom 1. Oktober an, also
in zwei Wochen, für ein ganzes Jahr hier leben müssen. Sie und Ihre
Freundin Kate. Für sie Kate fällt hier auch noch etwas ab wenn Sie
dafür sorgen, dass Sandra sich an die Bedingungen hält.“
„Also dass schaffen wir schon, oder Kate?“
„Seien sie da nicht zu vorlaut, jetzt kommen die Auflagen im Groben.
Den Rest wird Mrs. Adams erklären wenn Sie Euch gleich das Haus und
das Anwesen zeigt. Also, Sandra, ihnen wird auferlegt, während der
ganzen Zeit, immer Daunenbekleidung tragen zu müssen. Das tragen der
aufgesetzten und fest zugebundenen Kapuze ist Pflicht, sowohl im als
auch außerhalb des Hauses. Sie werden permanent dicke Fausthandschuhe,
Daunenhosen und Moonboots tragen müssen. Für jeden Wochentag gibt es
eine festgelegt Farbe ihrer Kleidung. Für bestimmte Anlässe auch
festgelegte Bekleidungsstücke.
Von Oktober an müssen sie mindestens zwei dicke Daunenschichten
tragen. Wenn sie hinaus in den Park gehen, eine zusätzliche Schicht an
Bekleidung. Schlafen werden sie in speziell gefertigten
Daunenschlafsäcken. Für sie gibt es auch festgelegte Zeiten wann sie
aufstehen werden, einen Mittagsschlaf halten und zu Bett gehen. Ach,
fast hätte ich es vergessen. Ihre zugebundene Kapuze darf lediglich
die Augen frei lassen. Kate sie sorgen das ganze Jahr dafür, dass ihre
Freundin das auch zu 100% umsetzt. Weicht Sandra einmal von den
Vorgaben ab, verliert sie das Erbe und alles geht an den County. Sie
werden Sandra rund um die Uhr betreuen müssen, da sie nichts mehr
selbständig können wird. Ihr Gehör und ihre Sprachfähigkeit werden
eingeschränkt sein. Ebenso wie ihre Sicht. Aber das wird Mrs Adams
noch zeigen und genauer erklären. Um die Umsetzung zu überprüfen, hat
Tante Rose Maßnahmen getroffen. Eine davon ist Mrs Adams, eine weitere
werde ich sein bei unangekündigten Besuchen und zusätzlich gibt es
versteckte Kameras, die nur ich ansehen kann. Jeder Raum ist einsehbar
und das gesamte Gelände. Sie dürfen das Gelände während der Probezeit
nicht verlassen. Zusätzlich bekommen sie ein Halsband umgelegt. Dieses
Halsband ist nicht nur eine Versteifung ihres Halses, sondern es
enthält einen Sender und Empfänger. Es sorgt beispielsweise dafür,
dass sich Türen öffnen wenn sie hinein wollen oder sie verschlossen
bleiben wenn sie einen Raum nicht betreten dürfen. Kate, auch sie
werden entsprechende Daunenbekleidung tragen müssen. Allerdings
weitaus dünner und Ihre Kapuzen werden bei Ihnen Augen, Nase und Mund
freilassen. Sie ziehen sich aber auch selber an. Ihr Halsband hat
ebenfalls einen Sender und Empfänger. Es wird ihnen alle Türen öffnen.
Geht Sandra durch eine von Ihnen geöffnete Tür, ertönt ein Alarm. Dann
bekomme ich eine Meldung per Email und sehe mir die Situation auf
Video an. Entweder gibt es einen triftigen Grund oder sie haben Ihr
Erbe verloren.“

Sandra und kate hatten sich die Erklärungen von Notar Johnson
angehört. Als der Notar fertig war, sagte keine von ihnen etwas.
„Ist bei Ihnen alles verstanden worden? Sie sagen ja nichts die
Damen.“ Notar Johnson musste leicht lächeln über die Reaktion der
beiden Mädchen.
„Ja, . . . das ist ja alles ganz schön merkwürdig. Also ich muss für
ein Jahr in Daunensachen herum laufen? Darf nicht überall hinein und
darf das Gelände nicht verlassen. Aber ich habe ja einen Job und Kate
auch. Wie geht das denn.?“
Der Notar erklärte beiden, dass sie nach einem erfolgreichen Jahr ihre
Jobs nicht mehr brauchen würden. Die Kündigungen würde er entsprechend
bekümmern.
„Kate, sie brauchen sich nicht zu sorgen, Sie bekommen hier ihre
eigene Wohnung im Nebenhaus. Natürlich bekommen sie auch Gehalt. Auch
sie können das Gelände übrigens auch nicht verlassen.
Ausnahmen sind bei mir angemeldete Arztbesuche. Normalerweise kommt
der Arzt aber ins Haus. Er ist mit den Gegebenheiten und der Situation
hier vertraut.“

Der Notar erledigte mit Sandra die erforderlichen Unterschriften und
dokumentierte Sandras und Kates Willen die Aufgaben entsprechend den
Forderungen von Tante Rose zu erfüllen. Nachdem sich der erste
Schrecken ein wenig gelegt hatte, rief Notar Johnson Mrs Adams zu
sich. Mrs Adams öffnete die Tür und kam in den Raum. Über ihren Arm
trug sie zwei Daunenjacken. Eine Daunenjacke in Weiß. Sie hatte einen
enorm glänzenden Stoff und eine dicke Kapuze. Die andere Daunenjacke
war Rot. Ein sattes leuchtendes Rot. Die Jacke war deutlich dicker und
länger und sie hatte Handschuhe an den Ärmelenden angebracht. Auch die
Kapuze war dicker und größer als die der weißen Daunenjacke.
„So Kate. Das hier ist Deine Daunenjacke. Ich werde Euch beiden jetzt
das Haus und das ganze Gelände zeigen. Dabei sollt ihr schon einmal
einen kleinen Einblick in Eure Rolle bekommen und sehen wie ihr Euch
fühlt. Deshalb habe ich zwei Eurer zukünftigen Jacken mitgebracht.
Kate, Du ziehst Dir bitte Deine Jacke jetzt an und ziehst anschließend
Sandra ihre dicke Daunenjacke an. Natürlich sind die Kapuzen wie
erwähnt Pflicht Mädchen.“
Sandra nahm die weiße Daunenjacke und zog sie sich über. Die Jacke
passte ihr wirklich gut. Nur war sie doch deutlich dicker als Kates
sonstige Jacken. Mit etwas zittrigen Händen zog Kate den
Reißverschluss ganz hoch und setzte sich selbst die Kapuze auf.
„Ja dann binde ich mir die Kapuze soweit zu, dass meine Augen, die
Nase und der Mund frei blieben. So war es doch richtig, oder?“ Kate
sah Mr. Adams an.
„Ja das ist absolut richtig. Mache bitte einen festen Knoten Kate. So
ist es gut. Das siegt toll aus. Die Daunenjacke passt Dir sehr gut. An
die Füllung wirst Du Dich gewöhnen.“ Kate drehte sich einmal herum und
bewegte ihre Arme. Etwas füllig war die Jacke schon und die dicke
Kapuze störte sie auch, aber daran müsse sie sich ja gewöhnen wenn sie
und Sandra etwas erben wollten.
„So Kate, dann ziehe Sandra bitte die Daunenjacke über. So wie es von
Notar Johnson angegeben wurde.
„Ja Mrs. Adams, mach ich sofort.“ Kate griff nach der dicken roten
Daunenjacke. Sie war erstaunt wie schwer die war. Sie war auch länger
als ihre Weiße. Es dauerte eine Weile, bis Sandra die dicke
Daunenjacke an hatte und ihre Hände in den angenähten
Daunenfausthandschuhen steckten. Dann setzte sie wie befohlen ihrer
Freundin die dicke Kapuze auf und zog die Bänder von Sandras Kapuze so
stramm zu, dass nur noch ihre Augen zu sehen waren. Sandra tat ihr ein
wenig leid in ihrer dicken Daunenjacke. Sie konnte ja kaum etwas
sehen, so fest wie die Kapuze zugebunden war.
„Das ist gut so kate. Bitte binde die Zugbänder am Saum noch fest zu.
So fest es eben geht.“ meinte Mrs Adams.
„Aber dann kann Sandra ja nicht mehr richtig gehen.“
„Das ist nicht wichtig. Sie wird schon irgendwie hinter uns her
kommen. Dann muss sie sich bemühen. Es ist heute ja nur eine leichte
Bekleidung für Sandra. Ab dem 1. Oktober, wenn ihr hier einzieht,
bekommt sie zwei Schichten übereinander angezogen im Haus. Komm Kate.
Wir gehen. Ich zeige Dir das Haus. Sandra soll uns folgen so schnell
sie kann.“
Mrs Adams und Kate gingen in die große Eingangshalle, dort erklärte
Mrs. Adams die Türen und deren Räume. Während dessen ging Sandra mit
kleinen Schritten hinterher.


Der erste Tag

Die Zeit verging wie im Flug. Notar Johnson hatte die Jobs von Sandra
und Kate gekündigt. Dazu hatte er die Einlagerung ihrer Sachen
organisiert. Denn die brauchten beide nicht mehr. Sie würden alles neu
bekommen. Von der Unterhose bis zur Jacke. Sandra und Kate waren
äußerst nervös, denn heute würde sich ihr Leben entscheidend ändern.
Sie würden für ein Jahr nicht von dem Grundstück herunter können und
hatten zusätzlich ja noch die Kleidungsvorschriften zu beachten. Das
war wie Hausarrest für sie. Da ihr gesamter Hausstand bereits
eingelagert und wichtige Papiere verschlossen waren, standen beide
Mädchen nur dem dem was sie am Körper trugen auf der Straße. Sandra
hatte sich ihre langen Winterstiefel, eine Thermojeans und eine
hüftlange blaue Winterjacke angezogen. Kate trug ihre dicken braunen
Stiefel ebenfalls eine Thermojeans und einen taillierten schwarzen
gefütterten Mantel. So standen sie an der Straßenecke und warteten auf
das angekündigte Auto, dass sie hier abholen soll.
Minuten später hielt ein Van vor ihnen. Frau Adams stieg aus und
begrüße die Mädchen herzlich.
„Hallo ihr Beiden. Na das Wiedersehen ging ja schneller als ich
dachte. Schon sind zwei Wochen um. Ich hoffe ihr habt alles erledigt,
denn jetzt ist es Zeit in Euer neues Leben zu steigen. Sobald ihr hier
in den Van steigt, geht es los.“
„Ja, wir haben alles erledigt Mrs Adams. Ich bin für meinen Teil auch
ganz schön aufgeregt. Ich meine wir haben ja ein ganz schön schweres
Jahr vor uns.“ meinte Sandra.
„Da hast Du Recht. Du wirst es besonders schwer haben Sandra, aber da
musst Du durch. Schau, ich habe hier einen Daunenmantel, den ziehst Du
jetzt über. Bitteschön. Kate Du hilfst Sandra dabei.“
„Ja Mrs Adams.“ Kate nahm den Daunenmantel und zog ihn ihrer Freundin
über. Er war enorm lang und dick. Er reichte Sandra bis auf die Füße.
Dazu war er im Bereich der Beine sehr eng geschnitten, so dass Sandra
kaum richtig gehen können würde. Kate ließ sich aber nicht beirren.
Sie schloss den Reißverschluss des Daunenmantels und setzte Sandra die
Kapuze auf und schloss den Riegel am Kragen. Dann nahm sie beide
Kordeln in die Hand und zog so fest, dass Sandra nur noch ein winziges
Loch zum Sehen blieb. Sandras Hände steckten in dicken fest
angebrachten Handschuhen und ließen ihr somit keine Möglichkeit ihre
Situation eigenhändig zu verändern.
Dann wurde Sandra mit Hilfe von Kate und Mrs Johnson in den Van
gesetzt und fest angeschnallt.
Die Türen schlossen sich. Sandra saß ganz alleine in ihrer dicken
Hülle, hilflos. Kate zog sich während dessen auch eine Daunenjacke
über. Es war die von vor zwei Wochen. Aber sie setzte sich nicht zu
ihrer hilflosen Freundin, sondern nach Vorne, neben Mrs Adams.
Es dauerte eine ganze Zeit bis sie am Haus angekommen waren. Sandra
saß immer noch in ihrem dicken roten Daunenmantel hinten im Van und
sah kaum etwas von dem was draußen passierte. Sie konnte nur gerade
aus sehen. Sobald sie ihren Kopf drehte, sah sie nur gegen die dicke
Kapuze.
„Hmmpf. Kate? Wo bist Du?“ kam es leide und dumpf aus Sandras Kapuze.
Sandra saß noch immer angeschnallt im Van, während Mrs Adams und Kate
vor dem Van über die kommende Einkleidung von Sandra sprachen. Dann
ordnete Mrs Adams an das Kate ihre Freundin heraus holen solle und in
das Ankleidezimmer bringen. Das hatte sie Kate bereits beim Notar
Termin gezeigt. Kate kam dem Wusch nach und half Sandra ins Haus.
„So Sandra wir gehen jetzt in Dein Ankleidezimmer. Dort sind alle
Daunenjacken, Parkas Mäntel und Schlafsäcke. Da wirst Du gleich von
mir eingekleidet. Mrs Adams sagte, wenn Du die Sachen vollständig an
hast, wirst Du schlecht hören und sprechen können. Du kannst dann auch
nur noch recht mäßig sehen. Du tust mir richtig leid Sandra, aber wenn
wir das Erbe haben wollen, muss ich dafür sorgen dass Du entsprechend
eingekleidet wirst. Das Halskorsett mit dem Chip bekommst Du gleich
oben von mir angelegt, das hat Mrs Adams mir gezeigt. Wenn das einmal
geschlossen ist, bekommt man es auch nicht mehr auf.“
Kate begann Sandra aus ihrem Daunenmantel zu helfen. Sandra musste
sich komplett ausziehen. Da sie bedingt durch ihre zukünftige dicke
Daunenschicht nicht auf die Toilette kann, musste Sandra eine Windel
anziehen. Da drüber kam die neu Kleidung. Alles was sie anzog, war aus
glänzenden raschelnden Nylon. Sobald sich Sandra bewegte, hörte man es
laut rascheln. Nach einer Stunde war Sandra komplett eingekleidet. Sie
trug zwei Schichten übereinander. Moonboots, Daunenhose und zwei dicke
Daunenjacken mit Kapuze. Da heute Montag war, bestand ihre gesamt
Kleidung aus gelben Nylon, einschließlich der Moonboots. Sandra war
kaum in der Lage vernünftig zu gehen. Kate hatte ihr den Saum ihres
Daunenmantels so fest um ihr mit der dicken Daunenhose angezogenen
Beinen um die Knie gebunden, dass sie nur noch mit kleinen schritten
voran kam. Wie sollte sie so die Treppe hinunter kommen. Doch da kam
Kate mit der Lösung und zeigte ihr die Möglichkeit die Etagen alleine
zu wechseln.
Sie führte Sandra zu einer gläsernen Tür in der ersten Etage, ganz
nahe bei ihrem Ankleidezimmer. Dort stand mit großen Worten das Wort
-elevator-
Sandra brauchte sich nur auf die Platte vor der Tür zu stellen und der
Fahrstuhl kam automatisch und öffnete selbständig die Tür. Dann musste
Sandra vorwärts hinein gehen und einfach abwarten. Sobald die Tür
geschlossen war, fuhr der Fahrstuhl selbständig in die nächste Etage
und öffnete wieder die Tür. Dann musste Sandra nur noch rückwärts aus
dem Fahrstuhl hinaus gehen. Drehen kann sie sich nicht im Fahrstuhl,
dafür ist der Fahrstuhl zu eng und Sandra zu dick in ihren ganzen
Daunenjacken. Da der Fahrstuhl immer in der festen Reihenfolge
Erdgeschoss, erste Etage, Erdgeschoss, Keller, Erdgeschoss fuhr,
konnte Sandra nicht ganz so viel verkehrt machen.

Die Moonboots waren für Sandra kein Problem, obwohl sie doch recht
breit waren, die beiden Daunenhosen gingen auch so, aber die dicke
Daunenjacke und der gelbe dicke Daunenmantel da drüber waren einfach
zu viel. Beide hatten dicke Ärmel und dicke Kapuzen und beide Kapuzen
waren bis auf das eben kleine Loch für Sandras Augen fest zu geknotet.
Da sie dann ja auch noch zwei Paar Daunen Fausthandschuhe anhatte,
konnte sie sich selber nicht aus der misslichen Situation befreien.
Recht leise hörte Kate Sandras Stimme aus den Kapuzen.
„Kate, das ist mir zu viel. Ich kann ja kaum meine Arme bewegen. Die
stehen ja regelrecht zur Seite ab. Und schau mal wie klein meine
schritte sind. Alles ist so dick und eng gebunden.“
„Du solltest Dich schnell daran gewöhnen Sandra. Heute ist der erste
Tag von einem ganzen Jahr. Außerdem ist das nur für drinnen. Wenn Du
in den Park willst, muss ich Dir noch einen dritten Daunenparka oder
einen Daunenmantel überziehen. Ich denke aber wir bleiben für heute im
Haus. Du schaust Dich erst einmal alleine um und morgen gehen wir dann
in den Park. Das Gelände soll sehr groß sein und ist mit einer Mauer
umrandet.“ Kate ließ Sandra stehen und ging in das Erdgeschoss zu Mrs
Adams.

Währenddessen erkundete Sandra in ihrer unbeweglichen Daunenhülle das
Haus. Dank des Chips in ihrem Halskorsett, dass Kate ihr angelegt
hatte, brauchte sie nur vor einer Tür stehen zu bleiben und schon
öffnete sie sich automatisch. So kam Sandra zwar sehr langsam, aber
sicher durch das haus. Allerdings blieben so manche Türen verschlossen
für sie.

Mittlerweile war es Abend geworden. Kate wollte sich auf die Suche
nach Sandra machen, aber Mrs Adams hatte da etwas neues für Kate.
„Kate warte bitte. Du brauchst Sandra nicht zu suchen. Hier, auf dem
Smartphone, es ist nur für Dich, ist eine App, da kannst Du sehen wo
sie sich befindet und ob sie schläft oder wach ist. Dank des Chips am
Halskorsett kannst Du alles überprüfen. Schau mal. Sie steht im oberen
Flur vor dem großes Gästezimmer. Bitte gehe zu ihr und mache sie
fertig. Das heißt ausziehen, duschen, Windel tauschen und dann ab in
den Schlafsack. Für die Nacht bekommt Sandra den Glossiert ohne
Gesichtsöffnung. Daran muss sie sich auch noch gewöhnen, denn das wird
immer so sein wenn sie schläft. Der spezielle Daunenschlafsack ist
extra dick gefüllt und hält sie unbeweglich während der Nacht. Er
liegt in einer 30cm tiefen Mulde. So kann sich Sandra nicht rühren und
schläft besser. Kate, noch etwas. Bitte sorge dafür dass Sandra um
20:30 Uhr fertig verpackt im Schlafsack liegt und alles fest
verschnürt ist. Dann kannst Du sie alleine lassen. Morgen früh um 8:00
Uhr ist dann Werkzeit für Sandra. Da ihre Augen so lange im Dunkeln
waren, wird sie sich freuen, wenn Du ihr die Kapuzen morgen besonders
weit zu bindest.“
„Ja Mrs Adams.“ Kate ging um nach Sandra zu schauen. Als sie ihre
Freundin so verpackt und hilflos da stehen sah, merkte sie dass es ihr
viel Spaß bereitete Sandra in der Hand zu haben und sie besonders fest
zu verschnüren.

Alltag

Die Wochen vergingen. Sandra wurde Tag um Tag in immer neue
Daunenjacken, Daunenmäntel und Daunenparkas gesteckt. Sie hatte sich
mittlerweile gut daran daran gewöhnt sich nicht mehr richtig bewegen
zu können und immer in schützende Daunenschichten verpackt zu werden.
Wenn Sandra unter der Dusche stand, fühlte sie sich irgendwie
merkwürdig. Das Duschen gefiel ihr schon, aber wenn sie danach in
ihren Schlafsack durfte und wieder alles dick und eng um sie
verschnürt wurde fühlte sie sich komischerweise besser.. Aber dass
traute sie sich nicht zu erzählen.
An diesem Tag, es war ein gewöhnlicher Tag, so wie alle anderen, es
war draußen sehr kalt geworden. Die Temperaturen sanken auf minus 15°
und es wehte ein eisiger Wind. Der Boden war mit einer sehr dünnen
Schicht Schnee bedeckt und die Bäume und Äste glänzten in ihrem weißen
frostigen Kleid.
Kate schlug Sandra vor, doch nach draußen zu gehen, es wäre so schön
und sie könne sich viel zeit lassen. Da Sandra bis zu dem Tag noch
nicht draußen war, sie aber doch einmal hinaus wollte, sagte sie
endlich ja. Obwohl sie wusste, dass sie jetzt noch eine zusätzliche
Daunenschicht anziehen muss.
„Hallo Mrs. Adams. Ich will gerade zu Sandra. Ich konnte sie endlich
überreden nach draußen zu gehen.“
„Oh, dass ist aber schön. Sie muss dringend nach draußen. Die Luft ist
so herrlich kalt. Bitte mach Sandra schnell fertig Kate. Wir bekommen
heute noch Besuch und ich würde Sandra bis zum Eintreffen der Gäste
gerne wegräumen.“ Kate`s Augen wurden größer.
„Wegräumen, wie meinen sie das Mrs Adams?“ Mrs Adams lächelte
überlegen und erklärte Kate wie sie sich das vorgestellt hatte.
„Also wegräumen ist genauso gemeint wie ich es gesagt habe Kate,
Liebes. Sandra stört bei dem Termin und ich möchte nicht, dass sie
dort unerwartet erscheint. Unsere Gäste sind ein junger
Zeitungsverleger, John Steinberger, er ist ein Freund von Tante Rose,
er will nur vorbei schauen und natürlich seine Freundin. Ich habe ihm
von Euch beiden erzählt und von Euren Auflagen was die Bekleidung
betrifft. Das fand er unerwartet toll und wollte sich davon ein Bild
machen. Er sprach davon, eventuell seine Freundin Jane hier etwas
anders einkleiden zu wollen. Falls es ihm gefallen würde. Kate, für
Heute Abend, wenn Mr. Steinberger kommt, trägst Du auch etwas
dickeres. Du wirst Dir den Marmot 800M Parka in Gelb Rot nehmen, dazu
die Moonboots und eine passende Nylon Schneehose. Mit den passenden
Fausthandschuhen und einer weit zugeschnürten Kapuze. Ich werde Dir
dann helfen. Sandra wird in 2 Marmot 800M Suits gekleidet. Doppelte
Fausthandschuhe und sehr eng verschnürte Kapuze. Bitte wickele Sandra
vorher einen Schal fest um Ihren Mund, ich möchte nicht dass sie
plötzlich anfängt zu reden.“
„Ja Mrs. Adams.“
Der Plan für den Tag war also geschrieben. Kate ging wie besprochen zu
Sandra um sie fertig zu machen für ihren Außenaufenthalt.
Sandra stand schon oben auf dem Flur und versuchte gerade in einen
Raum hinein zu kommen, vergeblich.
„Was machst Du hier Sandra?“
„Ich versuche nur hier hinein zu kommen. Warum darf ich nicht in
diesen Raum hier?“
„Das weiß ich nicht Sandra. Aber das ist ja jetzt auch egal, ich mache
Dich jetzt fertig für draußen. Komm hier in Dein Ankleidezimmer.“
„Kann ich nicht so hinaus Kate?“Sandra bettelte Kate vorsichtig an.
„Nein, Du weißt das auch ganz genau. Die sehen hier alles. Denk an das
Erbe Sandra.“
„Na gut. Nur ich habe schon eine n dicken Daunenparka und einen
Daunenmantel an. Da passt nichts mehr glaube ich.“
„Das lass mich machen Kleine. Ich werde Dich schon ordentlich
verpacken und zu knoten. Keine Sorge. Wenn ich mit Dir fertig bin,
wirst Du nicht mehr wissen ob Du ein Mensch oder Daunenparka bist.
Kate grinste frech und zog ihre gut verpackte Freundin in das
Ankleidezimmer.

Sandra zog ihren Daunenmantel aus und bekam statt dessen einen zweiten
dicken Daunenparka übergezogen. Bei beiden wurden die Kordeln am Saum
schön fest gezogen. Dann musste Sandra ein drittes Paar
Fausthandschuhe überziehen. Damit waren ihre Hände absolut
bewegungsunfähig geworden. Auch eine dritte Daunenhose bekam sie an.
Ihre Moonboots reichten ihr bis zu den Knien und ließen kaum Bewegung
der Fußgelenke zu. Sandra sah schon jetzt sehr dick angezogen aus,
aber es fehlte ja noch ein dritter Parka oder Mantel. Dann nahm Kate
den schwarzen glänzenden Daunenmantel aus dem Schrank. Sie brauchte
mehrere Versuche, bis sie Sandra mit ihren dicken Daunenschichten
endlich in dem Daunenmantel gesteckt hatte. Die Kapuze war extra groß
und kugelrund. Sie passte genau über die beiden bereits aufgesetzten
Kapuzen. Kate schloss den Reißverschluss und zog Sandra die Kapuzen
Kordeln fest zu. Nur ein kleines rundes Loch blieb. Es reichte nur für
einen ganz kleinen Blick nach draußen für Sandra. Bei den drei Kapuzen
konnte sie jetzt definitiv nicht mehr sprechen oder hören. Zum sehen
blieb ihr aber auch nur ein kleiner enger Tunnel aus Kapuzen vor den
Augen.

Sandra fühlte sich zum einen gut geschützt, aber auch absolut hilflos.
Kontakt zur Außenwelt hatte sie so wie sie jetzt angezogen war nämlich
keinen. Sie konnte wirklich nichts hören. Sie hoffte nur, mit der
äußerst geringen Sicht, die ihr blieb, einigermaßen den Weg zu finden.
„So mein Marshmallow, dann komm mal mit.“ Mit einem grinsen zog Kate
ihre völlig hilflose Freundin zum Fahrstuhl. Sie öffnete die
Fahrstuhltür und dirigierte Sandra hinein. Dann schloss die Tür
selbsttätig und kate ging schnell die Treppen hinunter um Sandra dort
in Empfang zu nehmen.
„So dann wollen wir Dich mal auf die reise schicken. Auch wenn Du
mich nicht hören kannst, ich wünsche Dir alles Gute beim spazieren
gehen.“ Kate öffnete die Tür zum Park und schob Sandra vorsichtig
hindurch.
Tante Rose hatte hier so allerlei Spielereien. Was Sandra nicht
wusste, war dass es ein Schienensystem gab, dass in 3m Höhe direkt
über dem Fußweg verlief. Die Pfeiler standen neben dem Weg und hielten
Arme mit den Schienensystem direkt über den Weg bereit. An diesem
Schienensystem war eine elektrisch betriebene Laufrolle befestigt. An
dieser hing eine stabile Kette, die oben an Sandras schwarzer Kapuze
befestigt wurde. Die Laufrolle zog Sandra also in langsamen Tempo über
den Weg. Sie konnte nur stehenbleiben wenn das System es vorgab. Fuhr
das System wieder an, musste Sandra wohl oder übel weiter gehen.
So konnte Mrs Adams und kate jeden Schritt von Sandra verfolgen und
sie laufen oder stehen lassen, ganz wie sie wollten. Am Ende des
Schienensystems waren neue Schienen verlegt worden. Diese verliefen
direkt in das Haus. Unten ins Erdgeschoss in das große Kaminzimmer,
durch den unteren Flur, in die Abstellkammer oder in die beleuchtete
Glasvitrine, mittig in der Eingangshalle.

Sandra stand auf der Terrasse hinter dem Haus. Ihr Blick lies leider
nicht viel zu. Wie gerne hätte sie ein bisschen mehr gesehen. Aber so,
das war ausgeschlossen. Aber sie dachte an ihr Erbe.
Plötzlich ruckte es an ihrem Kopf und sie wurde vorwärts gezogen. Die
Laufrolle des Schienensystem zog Sandra unerbittlich vorwärts.

Die Freundin Jane

Sandra lief vom Schienensystem gezogen durch den Park. Sie war bereits
30 Minuten unterwegs, als John Steinberger mit seiner Freundin Jane
ankamen. Mrs Adams begrüßte die beiden und bat sie in das Kaminzimmer,
wo sie etwas tranken und sich gut unterhielten. Die Freundin vom Mr.
Steinberger war deutlich jünger als er. Sie war höchstens Anfang 20.
Etwa im Alter von Sandra und Kate. Jane saß neben John Steinberger und
mischte sich ständig in das Gespräch von John und Mrs. Adams ein. John
wurde langsam ungehalten, wollte sich aber nicht aufregen vor Mrs.
Adams.
Die bemerkte das und rief, Kate in das Kaminzimmer, wissend dass sie
einen super dicken Marmot 8000M Parka mit gut zugeschnürter Kapuze trug.
„Kate, kommst Du bitte.“ Mrs Adams drückte einen Knopf am Tisch und
Kate hörte im Nebenraum dass sie gerufen wurde. Sie öffnete die Tür
und trat ein. Als sie am Tisch angekommen war, blieb Kate solange
stehen und schwieg, bis Mrs Adams ihr eine Anweisung gab.
„Kate, bitte. Setze Dich neben Jane.“ Kate regierte sofort.
„Ja, Mrs Adams.“ kam es etwas leise aus Kates dicker Daunenkapuze.

„Ach, Mrs Adams, warum hat das Mädchen denn so eine dicke Jacke an und
die Kapuze aufgesetzt. Sie sieht ja nicht richtig und , naja, wir sind
doch drinnen. Das ist doch schon komisch finde ich.“
„Sei bitte ruhig Jane!“ fuhr John Steinberger dazwischen. “Ich liebe
Dich, aber Du redest in einer Tour und mischt Dich überall ein. Das
werden wir hier und heute ändern.“ Jane wurde blass und schwieg
sofort. Ihr war klar, dass noch irgendetwas passieren sollte mit ihr,
aber sie ahnte nicht was.

In dem Moment, gab Mrs Adams Kate ein Zeichen. Die ging zum
Bücherregal und öffnete eine Art Geheimtür. In genau dem Moment hörte
man ein leises rattern und eine in dicke schwarzen glänzenden Daunen
gehüllte Person wurde in das Kaminzimmer gezogen. Ihr Anblick ließ der
armen Jane das Gesicht erstarren. Mit offenem Mund sah sie das
glänzende unförmige Ding an.

„Darf ich vorstellen, das ist Sandra, eine Mädchen in Deinem Alter
Jane. Sie steckt in drei Lagen dicker Daunenkleidung. Hören und
sprechen kann sie im Moment nicht, und sehen kann sie nur ein wenig.
Schau sie Dir ruhig genauer an Jane. Warte, ich dirigiere sie zu Dir. „
Mrs Adams drückte einen Button auf Ihrem Smartphone und Sandra wurde
weiter durch den großen Raum geführt. Direkt bis zu Jane. Dort hielt
die Laufrolle an und die Bremse stand fest.

John Steinberger sah Sandra an und nickte Mrs Adams leicht zu.
„Jane, hast Du Dir das gut angesehen? Das Mädchen ist nicht in der
Lage zu reden. Sie stört niemanden. Wenn man sie nicht braucht, reicht
ein Kopfdruck und sie ist weg. Absolut hilflos und abhängig von
anderen Personen.“ sich an Mrs Adams wendend fragte John weiter.
„Sagen sie, wie lange halten sie das Mädchen schon so Mrs Adams?“
Während John Steinberger fragte sah sich Jane die unförmige Person an.
Sie fühlte das Material, sie streichelte es. Dann sah sie direkt in
die kleine Öffnung der Kapuze.
„Aber, John, ich kann hier gar Nichts erkennen. Da ist wirklich jemand
drinnen? Oh Gott, die Ärmste.“ Mrs Adams antwortete der leicht
verunsicherten Jane.
„Jane, um die frage von Mr. Steinberger zu beantworten und auch deine
Frage. Ja, es ist jemand da drinnen. Die Person heißt Sandra und ist
in deinem Alter. Sie wird seit einem viertel Jahr so gehalten. Wenn
sie das ein Jahr durchhält, dann erbst sie das ganze Haus mit allen
Geldern und sonstigen Werten. Ich gönne es ihr. Nur leider hat die
gute Sandra den Vertrag mit dem Notar nicht richtig gelesen. Sie
glaubt, wenn sie das eine Jahr in durchhält sei alles vorbei und sie
kann leben wie vorher. Das ist leider ein Irrtum. Wenn das Haus samt
Werten, nach einem Jahr an Sandra fallen sollte, dann wird sie auf
Lebenszeit in dicken Daunen herum laufen müssen. Das hat Tante Rose so
festgelegt. Sie wird dann in vier lagen Daunenkleidung gehalten. Dafür
ist kate dann da. Sie wird Sandra rund um die Uhr betreuen. Da Sandra
schon jetzt kein Zeitgefühl mehr hat, sie weiß weder den Wochentag,
noch den Monat, noch die Tages oder Uhrzeit, werden die Jahre ohne
weitere Probleme verlaufen. Du meine liebe Jane, wirst ab heute hier
bei uns wohnen und Sandra Gesellschaft leisten. Du bekommst ähnliche
Daunenkleidung wie Sandra. Kate wird dich einkleiden. Gehe mit ihr
mit. Dein John weiß Bescheid. Denn nur darum seid ihr hier.“
Jane hatte Tränen in den Augen. Sie sah John ungläubig an.
„John, das ist nicht Dein Ernst. Ich will nicht so herum laufen. Ich
liebe Dich doch.“
„Nein Jane, Du bleibst hier. Ich werde solange hier warten, bis Du
eingekleidet bist. Dann wirst Du auch aussehen wie Sandra. Wenn Du
fertig eingekleidet bist fahre ich nachhause. Ob ich Dich je wieder
abholen werde, weiß ich noch nicht. Es liegt ganz an Dir. Du bleibst
solange hier, bis Du nicht mehr aus den dicken Daunensachen heraus
willst. Erst dann werde ich es mir überlegen.
„Aber John, wie lange soll das dauern, bitte lass mich nicht hier.“
„Jane, Du wirst die nächsten Jahre hier sein. Jahre, hörst Du?“

John Steinberger blieb um Kaminzimmer sitzen, während Mrs Adams und
kate die junge Jane vorbereiteten zum Einkleiden. Nach einer guten
Stunde, Joh n Steinberger wartete noch immer, kam Mrs Adams zurück zu
ihm in das Zimmer.

„John mein lieber. Es ist alles erledigt. Jane hat ihr eigenes
Daunenzimmer bekommen.
Sie ist bereits absolut identisch gekleidete wie Sandra. Sie gleichen
sich wie ein Ei dem anderen.
In den nächsten Wochen wird Jane so extrem eingepackt bleiben. Sie
soll sich daran gewöhnen. Erst dann werden wir eventuell, auf zwei
Lagen umstellen. Aber das ist noch nicht sicher. Ach kate, wo befindet
sich Sandra?“
„Sandra ist in Ihrem Daunenzimmer und seht auf der Warteposition in
ihrem speziellen Schrank. Dort verharrt die Laufrolle bis ich sie
wieder Freigebe. Im Moment brauchen wir Sandra ja nicht.“
„Das hat Du gut gemacht mein Liebes. Jetzt programmierst Du für Jane
bitte die Glasvitrine in der Eingangshalle. So kann sie jeder sehen
und sie wird sehen wie ihr John abreist, ohne sie. Dort lässt Du sie
noch eine Stunde stehen, dann machst Du Jane fertig zum Schlafen,
anschließend Sandra. Wenn beide Mädchen unbeweglich im Bett liegen,
kommst Du zu mir herunter, ich möchte mit Dir reden.“
„ja, Mrs Adams. Ich werde mich beeilen.“

Kate schloss hinter sich die Tür und ging in die Eingangshalle. Dort
stand bereits Jane. Hilflos in ebenso dicken Daunen gekleidet wie
Sandra. Praktisch ein Zwilling. Unbeweglich stand sie in der
Glasvitrine und sah Richtung Tür. Kate lachte Jane aus und verließ die
Eingangshalle um nach Sandra zu sehen. Die stand noch immer in einem
speziell angefertigten Holzschrank. Das Schienensystem führte auch
durch diesen Schrank. Er war eine Art Parkposition für Sandra. Immer
dann, wenn man sie gerade nicht benötigte und sie sonst stören würde.

New stories from LAX

Hi all,

I know this blog has been quiet for a while now. There are reasons for that, on which I'll elaborate soon. Meanwhile, LAX, an author I have great respect for has agreed to have his stories posted on my blog. Some of you may know him from previous stories. Suffice to say that I personally enjoy his stories a lot, and they have often been a source of inspiration for me. So I'm glad to post his new stories here.

Note that Lax's stories are in German. Personally I understand the language well enough to read his stories. I realize this may not be true for everyone, but I hope it will at least please some of the visitors here.

Again, an update on my own stories will come soon. Meanwhile, I hope you enjoy the stories written by Lax.

Kuomu

vrijdag 2 mei 2014

With friends like that

"You'd better dress warm," Elise warned, "it's cold outside."
It was true. Although the weather was nice on that day in early April, the temperature had dropped during the night. It was almost nine o'clock now, but it was still only 3°C. Sophie heeded Elise's warning and put on her winter coat, a red, down-filled mantle. It was knee-length and had kept her warm all winter. She also put on her beanie, mittens and scarf, which were a matching set made of white wool.

"See you tonight, Elise."
"Yes. Give your grandma a kiss from me. Oh, aren't you wearing the new mittens I gave you?"
"Oh, I forgot about those. But these should do."
"Aw, come on. Wait, I'll get them for you."

The mittens Elise had given Sophie for her last birthday were impressive pieces. They were black, down-filled mittens, which came nearly to her elbows. They were a bit excessive for this spring day, Sophie thought, but she didn't want to disappoint Elise so she didn't protest when Elise returned with them.

"You can put them over your other mittens. I think they're large enough."
"That's silly, they're warm enough by themselves."
"Come on, let's try anyway. I want to see if it's possible. Take your coat off first, it'll be easier that way."

Sophie sighed loudly and rolled her eyes, but she did as Elise said. When Elise had something in her head, it was easier to just go along. And indeed, although it took a lot of effort, Elise manage to pull the black mittens over her white ones. The mittens were closed with a zipper from her wrist to her elbow, and Elise also tightened the elastic bands to keep them snug around her arms.

"Are you happy now? My hands are useless." Sophie ostentatively held up her hands in the big black mittens. The thick double mittens were so tight her hands were kept rigid. She could slightly bend her hands, but that was all.

"Well, you won't be picking your nose," Elise laughed while she held Sophie's coat open for her. Sophie sighed again and let Elise help her in the coat. Elise bent forward to connect the zipper and did it up all the way.

"You'll have to tie my shoelaces as well, I'm afraid," Sophie said.
"No problem. I'll go get them." Elise dashed to the hall, where all their shoes were kept and returned with... her red Moonboots.
"These are better, I don't even need to tie the laces!"
"Are you crazy? It's not exactly snowing outside!"
"I know, but you look so cute in them. Here, put your feet in."
"Elise, I'm not going to wear Moonboots in April!"
Elise looked at her with a glint of mischief in her eyes. "They're the only shoes I'll help you in, and you're not able to put on your own shoes. So it's going to be Moonboots or nothing, I think."
Sophie shot her a dark look, but Elise just smiled and waited.
"You're a bitch, you know that," Sophie said while she slipped her first foot inside the Moonboot.
"And you're cute when you're angry," Elise answered.

"Well then. I'm going to brave the raging snowstorm and visit my grandmother now," Sophie said sarcastically, while she tried to grab her scarf. Even that was difficult with her double-mittened hands.
"You should have your hood up then!" Elise immediately reached for it and started putting it up.
"No - stop this - I don't want -" Sophie tried to push Elise away but she was too slow. Sophie had pulled the thick red hood over her beanie and was already tightening the drawstrings. She pulled them really tight, so Sophie's mouth was covered and only her eyes and nose were visible between the collar and a small band of her beanie which could be seen under the hood.
"Elise, please, don't do it up so tight," Sophie protested.
"It has to be tight, else the stormwind will blow the snow under it! There, I'll help you with your scarf now."

Elise wrapped the long scarf around Sophie's head and neck, wrapping it tightly around her face. She finished by securely knotting it at the back of Sophie's head. She happily noticed that Sophie wasn't protesting anymore. The tight layers of the scarf over her mouth stopped pretty much any noise she could make. One more thing, Elise thought. She bent down and tied the drawstrings at the bottom of Sophie's coat tighter, forcing her Moonboots together.

Elise took Sophie's handbag. "I'll put the train ticket here, where you can easily reach it," she showed. Then she slipped the handbag around Sophie's neck and opened the door for her. "There you go then. Little Red Ridinghood off to visit her grandmother. Watch out for the bad wolf, he might be hiding in the blizzard!" Sophie gave Elise one more furious look, but Elise only giggled.

---

As expected, the day turned out to be bright and sunny, and after the morning chill the temperatures rose quickly, up to 20°C in the afternoon. Elise was with some of her friends, enjoying a drink on the sunlit plaza. It was the first warm week of spring and the girls enjoyed the opportunity to dress in short skirts and light tops.

Then a person in a bright red down coat and Moonboots stumbled into Elise's view. Everyone gawked at her as though an alien had just landed. Many people laughed and remarked on the overdressed girl. Sophie was still dressed exactly like when she left.

Sophie was clearly searching her; Elise had told her she planned to have a drink on the plaza. Elise waved and Sophie slowly made her way through the crowded tables. Finally she reached them and dropped down in an empty chair next to Elise. She looked exhausted and sweaty. Well, that wasn't surprising, considering how she was dressed.

"Sophie, why are you still dressed like that? How was the visit to your grandmother?"
Sophie pointed at her scarf. Well, she waved her bulky mitten in its direction, at least.
"Oh yes. Hold on." Elise unwrapped Sophie's scarf. "So what happened?"
"Well, nothing happened, thanks to you," Sophie said. "I missed my train because you thought it was funny to tie my knees together. I ended up at grandma's about an hour later than I intended, and she wasn't home. No idea where she was, but I guess she assumed I forgot to come over. I suppose she's called me, but I can't reach my cellphone and I wouldn't be able to handle it anyway. So I waited outside her house for a long time, hoping she'd be back at some point, but I never saw her. And then I returned, and came here to find you."
"And you were dressed like this all day?" one of the other girls asked.
"Yes. Thanks to Elise here."
Elise reached under Sophie's hood and felt her beanie. "Wow, you're really drenched with sweat," she commented.
"I know!" Sophie angrily retorted. "And will you let me out of these clothes now!"
Elise grinned. "You're SO cute when you're angry. Especially when you're angry while dressed like an Eskimo! But I don't want to hear any more angry words from you. Else I'll have to put your scarf over your mouth again. Now, be a good girl, and I'll buy you a drink. You must be thirsty. What do you want to drink?"
Sophie didn't want to give up, but she knew it was a lost cause. Elise could very well carry out her threat to tie the scarf over her mouth again. And she was very thirsty. "Just water then," she said.

Elise motioned at a waiter. "Relax, Sophie," she said, "enjoy this beautiful day!"
Sophie frowned, but the effect was mostly lost because she had to wipe the sweat from her face. With friends like that, who needed enemies?




Overview

donderdag 6 februari 2014

Ella and Lisbeth

(Ella)

I was on my way in the city when I saw a familiar shape in front of me. I recognized that thick red down jacket immediately - that had to be my good friend Lisbeth! She had her hood up, although it wasn't that cold and the weather was dry. That was a bit unusual, I hadn't seen her wear it often. But even seen from the back I was quite sure it was her - Lisbeth's jacket is quite unique. It's thicker than pretty much any jacket I've seen, and it's in a shiny red color that makes it hard to miss.

I closed the distance between us and dropped my arm around her shoulders. I must have scared her badly, she seemed very startled. "Hi, Lisbeth," I said. "Oh! Hi Ella." Now that she was turned towards me, it was my turn to be surprised. The hood of her down jacket was not merely up - it was tied firmly around her face, which made her look like an Eskimo. The hood looked really enormous like this. And under it I could see her white sweatshirt hood. I grinned at her.
"Wow, you are dressed warm!"
"Yes, I... felt a bit ill today."
"Oh, that's too bad. Will you be able to make it tonight?" We had planned an evening out with some friends that evening - me and Lisbeth and two other girls, Tamara en Paula. A restaurant, a movie, have a drink somewhere.
"Er, yes, I'll be okay."
"Good. Where are you headed now?"
"Nothing special, just looking at the shops a bit."
"Great, I have nothing to do either. I'll come along!"

Arm in arm we walked through the pedestrian zone. It occurred to me just how thick Lisbeth's jacket was. I couldn't even feel her arm through the soft padding of her sleeve. Suddenly I spotted a nice skirt in a shop window. "Oh, look. That skirt would suit me perfectly! I want to have a closer look at that." I turned towards the entrance but Lisbeth resisted. "Wait... I think I should go home now," she said. I was confused. "Why?" "Um. You know, to get ready for our evening out. I want to take a shower, and..." "Lisbeth, it's 3 o'clock now. You still have four hours to get all the showers you want. I just want to look at this skirt first, and you know how much I value your opinion about clothes. So let's go inside now, and after that we can go home and we'll have plenty of time until our dinner."

I still felt some resistance as I pulled Lisbeth along, but I ignored it. She was being a bit silly, I thought - there really was more than enough time left, and I wanted to try on, and maybe buy this nice skirt. While I tried to find the skirt I'd noticed, Lisbeth still had her hood up. "Aren't you going to take your hood off?" "No, I... don't feel very well, I'll just keep it up for now." She must be worse than I thought. I looked at her face, framed by the thick down hood. I realized that maybe she had wanted to go home because she was really quite ill. "Are you okay, Lisbeth? Maybe you'd better go home after all?" "Yeah, I think I'll do that."

I walked with her towards the exit door when suddenly a shop assistant appeared.
"Excuse me, miss, could you open your jacket for a moment please?"
"I... I was just leaving," Lisbeth sputtered.
"I know, but can you unzip your jacket for a moment please? I just need to see what you have underneath."
Apparently the shop assistant wanted to check that she had not hidden any clothes under her jacket. I couldn't really fault him for that, since Lisbeth looked so bulky in her down jacket. She could easily have another jacket underneath. Lisbeth unzipped the jacket and pushed her hood down... and revealed another down jacket! I was so confused I could only stare at her.

The second down jacket was identical to the other one, except it was black rather than red. And its hood was also tied around her face.
"I'm feeling pretty ill," Lisbeth explained to the shop assistant, who must no doubt have thought at first that he had caught a shoplifter. Luckily the jackets were of a brand that wasn't sold in this store.
"Can you unzip that one too?" the man asked.
"Um, yes." But instead of unzipping her jacket, Lisbeth reached behind her, in her neck. What was she doing? I looked closer and saw that the drawstrings of this hood were looped around the base of her hood and she was undoing a knot in her neck. Apparently the two jackets weren't completely identical - while the red one had elastic drawstrings, this was a normal, non-elastic cord. This was odd, it seemed as though she had in fact replaced the drawstrings.

Finally Lisbeth managed to undo the knot at the back of her neck. She quickly undid the knot in front of her and then she could at last push down the second down jacket hood, along with her sweatshirt hood, and unzip her jacket. The shop assistant saw that everything was okay, apologized for the inconvenience and left. So I was left with Lisbeth in her two jackets.

"Well, you were wrapped up even better than I thought," I commented.
"Yes, I was feeling really cold when I left, so I put on an extra jacket."
"I see. But why is it tied in your neck like that?"
"Oh, I... just... because..." Lisbeth stammered, but then she fell silent.
"Why?" I insisted.
"Well, you know... it's a bit embarrassing to wear my hoods like that. So I thought I would be tempted to take them off, but I didn't want that because I felt ill... That's why I knotted the inner one in my neck. This way I couldn't take off my hoods easily, because I'd have to reveal the second hood before I could take it off."
"So basically you prevented yourself from taking off your hoods, because you were afraid you'd do that?"
"Yeah."
"That's pretty clever actually."

"Can we go now? That shop assistant is still looking at me."
"Yes, but you have to put your hoods up first."
"I'll do that outside. I'd rather be out of here."
"No, Lisbeth. You said it yourself. That knot in your neck was to prevent you from taking off your hoods, because you'd be ashamed to wear them. You have to put them up again now. Here, I'll help you."
I carefully put up Lisbeth's sweatshirt hood and the inner jacket's hood. I zipped up her jacket and pulled the drawstrings of her hood tight. I did everything up just like it had been before, including the knot in her neck. I put up the second hood and made sure it covered the inner one nicely. When she was completely wrapped up again, I took her arm.
"Now we can go."

At the end of the pedestrian zone, we parted.
"Are you sure you'll make it tonight?" I asked.
"Yeah, I'll be fine."
"Okay then. See you tonight."
"Bye Ella."
"Oh, Lisbeth..." She turned back to me.
"You will make sure to be dressed like this tonight as well, right?"
"Oh, I thought... maybe... I'll see how I feel..."
"No Lisbeth. You will dress exactly like this." I looked her straight in the eyes. "Promise me, Lisbeth."
"Okay... I promise."

On the way home I thought about the knot that Lisbeth had tied in her neck to prevent herself from taking her hoods off. And about her reluctance at the end. I was sure that if I hadn't insisted, she wouldn't put on the second jacket tonight. It was clear to me that Lisbeth needed to be protected from herself. She must have felt really ill to dress like that, but when unimpeded she would take her hoods off anyway. I decided Lisbeth needed someone else in charge, who made sure she was dressed appropriately.

---

(Lisbeth)

I was still in a bit of a shock after what happened that afternoon. I had been enjoying my little fetish when suddenly Ella had been there. I'd had no idea how to get rid of her and then the whole scene in the shop had happened. It had been very humiliating, and now Ella knew I'd been wearing two jackets. Even worse, I now had to wear them for our night out with Tamara and Paula as well.

I hesitated before putting on both jackets, but I could see no way out of it. Ella had made me promise, and I wouldn't be able to convince her that I was no longer 'ill'. Of course I never had been ill, it was just my excuse for being dressed like that, but I couldn't really tell her that. Because then she'd no doubt want to know why I had been in those jackets and hoods, and I didn't want to tell her about my fetish. So after much agonizing I decided I had no choice and put on my jackets and hoods.

I met Ella shortly before arriving at the restaurant where we had arranged to meet Tamara and Paula. As we arrived we could see our friends who were already inside. When we were about to enter, I hesitated and wanted to take my hoods off first. But Ella quickly grabbed one of my hands and pulled me with her. Of course Tamara and Paula were quite amazed when I had to reveal my second thick down jacket. Ella wasted no time in telling them the entire story of what had happened that afternoon. That was quite uncomfortable for me but there was nothing to be done about it.

We did not take too long at the restaurant since we wanted to go see a movie afterwards. When I put my first jacket on, Ella took charge. "It's colder now than it was this afternoon," she said, "so I think it's better if we tie your hoods a bit tighter now." So she pulled the hood tight around my face, until only my eyes and nose were visible. She knotted the drawstrings, went behind me and knotted them again in her neck, tying several knots so I knew I wouldn't get out easily. Only then she allowed me to put on my second jacket. Of course I had to tie that hood tighter as well, if only because otherwise the hood underneath would still be visible.

When I was well wrapped up we headed out. While I enjoyed being dressed like this I was very ashamed about it now. The thick, tight hoods hindered my sight, my hearing and my speech. But I was completely in Ella's hands for the rest of the night. After the movies we went to a couple of bars as well, and each time Ella made sure I was completely wrapped up before we left, and only helped me out well after we were inside, no matter how crowded and warm it was inside. And every time she tied my hoods tighter and tighter...

Yes, looking back at it, I think it was the best day of my life.





Overview

dinsdag 28 januari 2014

Revenge (part 3)


-- read part 1 here --
-- read part 2 here --


Footsteps on the path, approaching her.

Was it Claudia? Or was it someone else? Someone who now saw a person sitting on a park bench in white Moonboots, what appeared to be an extremely thick down jacket, and incredibly, a reversed down jacket under that, with the hood up.

Lynn tried to hold her breath to prevent the hood from flapping out, but it was impossible. Her access to air was so constrained that she did not have the luxury of holding on for a moment. Noisily, the hood flapped out again as she exhaled.

The footsteps stopped.

The person must be right in front of her now. Lynn breathed in again, long and heavily. The hood pressed against her face, hot and wet with her sweat. She made a faint whistling noise as she sucked in as much air as she could through her nose. Lynn's heart was hammering in her chest. What must this person in front of her be thinking? But gagged and tied as she was, she was completely helpless to do anything. She breathed out again. Breathed in again.

The footsteps moved on. Whoever had been watching her, was now moving further along the path.

Lynn was alone again, sitting in warm darkness. Her jaws and arms ached from the tight bondage. She wondered again what the person who had seen her like this had thought. Despite her uncomfortable position, her fear of what could happen, and the fact that she had climaxed fifteen minutes earlier, Lynn became aroused again. She had been watched in this position, and it might happen again. The thought of that was slowly driving her towards another climax.

But then she heard something else. Voices.

They were still quite far off, but they were coming this way, she thought. As they came nearer, she tried to identify them. Three, or four maybe? Boys for sure, teenagers. A feeling of dread settled somewhere in her stomach. Her sexual urge subsided, the fear and humiliation were too strong. They were coming this way for sure, and she didn't think they would just pass her by. She wanted to flee, but blind and tied up as she was, she couldn't exactly just walk away. She could only sit there and wait for whatever would happen.

Closer now. Lynn could make out some of the words. They were talking about some computer game. Quickly approaching her bench now. Still immersed in their lively discussion. Good, Lynn thought, move on, move on. They were passing right in front of her... Now they had passed. Lynn would have sighed in relief if her breathing had allowed it. But then -

"Look at that one."
Silence for a moment, then laughter.
"She's dressed warm!"
Their footsteps, turning back, coming closer again.
"Completely wrapped up, that one. Hey, are you cold?" More laughter.
"Hey, you alive in there?"
"Yeah, she's breathing, look at that hood!"
"Can't you speak?"
"Is she asleep?"
"Probably drunk."
A sound on her hood. Prodding fingers.
"That hood is thick, man."
More hands on her head.
"No wonder. Look, there's another jacket underneath. And the backwards jacket. How many would she be wearing?"
"Wow, crazy!"
And then, suddenly, Claudia's voice.

"Hello guys. What are you doing there?"
"There's a crazy drunk lying here."
"No, that's Lynn. She's not drunk, and not really crazy."
"Then why is she dressed like that."
"Well, Lynn is just a bit weird. She enjoys that. Come, Lynn, we'll go home now."
Claudia helped Lynn stand up.
"Why won't she speak then?"
"She's shy, I think she was too ashamed to talk. I'll take care of her. Bye, guys."

Claudia guided Lynn away. Lynn heard the voices of the boys receding, still discussing the way she was dressed. Finally, they got back to the car. Lynn was relieved when she was inside the car. At least she felt safer here. She felt completely exhausted. At least Claudia would take her home now. She hoped that would be the end of it.

Unfortunately for Lynn, it wasn't. Claudia took off Lynn's hoods and gag, and fed her some drinking yoghurt and water. But after that, her torment continued: another walk around the lake, more time alone on the bench. It was late in the afternoon when Claudia finally took her home.

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They were sitting in front of Claudia's television now, Lynn still in her three jackets and tied up as she had been all day, but Claudia had removed the gag. The backwards hood was down so she could watch the screen. Claudia had taken a camera with her, and had filmed as much as possible of the day, hidden in the bushes. The last scene was her favorite: a man tied Lynn's outer hood shut, and Lynn was jerking her head up and down and moaning in her gag while she came. At this point Claudia had been ready to intervene, but the man had opened the outer hood and even taken it off. He hesitated for a moment, then he asked Lynn if he should take her other hoods off as well. Lynn shook her head even though she was struggling for air under the hoods. Claudia supposed she valued her anonymity too much. The man asked if she was fine and Lynn nodded, so the man got up and left.

When Lynn was alone again, the camera moved closer to her. A hand appeared and took off the remaining two hoods. Claudia wanted Lynn to be clearly identifiable from the video, so she had made sure to end the "film" with a nice close-up shot of Lynn's face.

"A beautiful film, isn't it? Very educative I'd say. Perfectly suited for... English classes, perhaps?"
Lynn's mouth fell open and she just stared at Claudia in shock. Claudia grinned. She had googled Lynn's name, and found out that she was a teacher.
"I think those adolescents would be really interested in their English teacher's weird sexual preferences, don't you?"
"Please... no," Lynn begged.
"Of course not. But you understand there will be some... conditions."

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There was much amusement among the students in the following weeks as Ms Jones, the English teacher, could exclusively be seen around school wearing a knee-length black down jacket, with the hood up and the fur ruff pulled tight around her face whenever she was outside. In addition she wore shiny white Moonboots, which she kept on all day. Of course, none of them had any idea what Ms Jones was up to during her regular visits to a woman named Claudia. At least, as long as none of them met her during one of those outings...